Beste Holzkohlegrills

Sieger der Online-Recherche:

Weber Compact Kettle



Nachdem wir uns vor einigen Tagen mit Gasgrills auseinandergesetzt haben folgt heute auf Anfrage von Fritz H. ein Post über Holzkohlegrills. Dieses Mal geht es um das mittlere Preissegment. Es gibt viele verschiedene Bauformen und Ausführungen. Welche davon für den privaten Gebrauch am meisten Sinn machen wollen wir im Folgenden klären.

Unsere Top 3

Ein exzellenter Kugelgrill

Testsieger unserer Recherche ist der Weber Compact Kettle – ein Kugelgrill mit einem Durchmesser von 57 cm. Sein Kessel ist rostfrei und droht so auch nach längerem Gebrauch nicht löchrig zu werden. Für eine ideale Luftzufuhr besitzt er einen Aluminium-Lüftungsschieber, der je nach Bedarf verstellt werden kann. Um ihn problemlos von A nach B zu bekommen, besitzt der Grill zwei Räder.

Weber gewährt eine eingeschränkte Garantie von bis zu 25 Jahren, was auf eine gute Verarbeitung dieses Grills schließen lässt. Umfangreiches Zubehör ist zwar leider nicht direkt im Lieferumfang enthalten, aber im Handel erhältlich. So kann man auch einen Pizzastein für diesen Grill kaufen.

Die meisten Kunden sind vom Weber Compact Kettle begeistert. Die Verarbeitung ist gut und die Ergebnisse beim Grillen sehr überzeugend. Das Fleisch bleibt beim Grillen mit Deckel schön saftig.

Toller Schwenkgrill für gemütliche Abende

Platz zwei holt sich der Landmann Geos (11064). Dieser Schwenkgrill sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch sehr hitzebeständig und stabil. Praktisch ist vor allem, dass das Rost einen Sicherungsrand besitzt. Dadurch kann das Grillgut nicht aus Versehen vom Rost rutschen.
Durch den beiliegenden Erdspieß ist der Grill auch als Feuerstelle nutzbar. Laut Hersteller ist der Grill für bis zu zehn Personen geeignet.

Obwohl Schwenkgrills allgemein wenig mobil sind, lässt sich dieser für Verstauung und Transport relativ platzsparend abbauen. Grillrost, Kette und Griff mit Rohrbogen finden Platz in der Feuerschüssel und eine untere Ablage fungiert gleichzeitig als Abdeckung.

Die Kunden sind mit dem Landmann Geos zufrieden. Der Grill ist stabil, gut verarbeitet und lässt sich einfach aufbauen. Die Grillergebnisse sind ebenfalls sehr gut. Bemängelt wird, dass er kaum auf einer unebenen Fläche aufgestellt werden kann, da die Beine keine Einstellung der Höhe zulassen.

Relativ günstiger Holzkohlegrill

Platz drei ist ein Säulengrill aus Edelstahl. Der Activa Pisa (11600) besitzt ein Grillrost und ein Warmhalterost, beide sind verchromt. Sein Aschekasten ist für eine einfache Reinigung herausnehmbar. Wichtig für einen Säulengrill ist, dass die Luftzufuhr regulierbar ist, da die Kohle sonst zu schnell und zu heiß abbrennen kann. Dieser Grill besitzt einen Lufregulierer an seiner Säule.

Die Grillfläche ist ungefähr 54 x 34 cm groß. Im Lieferumfang enthalten ist ein dreiteiliges Grillbesteck mit Wender, Zange und Gabel. Außerdem ist der Grill GS-zertifiziert.

Der Activa Pisa ist zwar kein Modell der Extraklasse, bietet für seinen Preis aber mehr als genug. Die Verarbeitung ist hochwertig und die Ergebnisse beim Grillen gut. An die eines Kugelgrills kommen sie allerdings nicht ganz heran. Trotzdem ein guter Grill für den relativ kleinen Geldbeutel.

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Worauf sollte man achten?

Welches Modell?

Der klassische Holzkohlegrill oder auch Rundgrill mit einfachem Kessel und Rost wird immer mehr von anderen Modellen verdrängt. Natürlich kann man mit ihm gut grillen, doch in seiner Funktion ist er beschränkt.
So ermöglichen Grills mit Deckel, allen voran Kugelgrills, andere und auch bessere Garmethoden. Mit ihnen kann zum Beispiel indirekt gegrillt werden, was mit herkömmlichen Ausführungen ohne Deckel nicht möglich ist.
Säulengrills haben den Vorteil, dass sie schnell einsatzbereit sind, da durch ihre Bauart die Kohle viel Sauerstoff bekommt. Nachteilig ist hieran jedoch, dass die Temperatur auch gerne mal zu sehr ansteigt.
Ein Schwenkgrill ist vor allem optisch ansprechend. Zudem bietet er in der Regel mehr Platz auf dem Rost, als andere Modelle. Er nimmt allerdings auch mehr Platz ein und ist daher eigentlich nur für den Garten geeignet.

Womit wir zu einem weiteren wichtigen Faktor kommen: die Größe.
Bei der Modellwahl spielt sie eine entscheidende Rolle. Man sollte vorab klären, ob der Grill mobil sein soll, oder immer nur zu Hause benutzt wird. Trotzdem ist gegebenenfalls auch ein großes Rost wichtig, wenn man einmal mit Freunden grillen möchte. Meist ist jedoch das eine mit dem anderen nicht vereinbar, weshalb man sich entweder für einen ausreichend großen oder einen portablen Grill entscheiden muss.

Auch das Aussehen kann für den einen oder anderen von Bedeutung sein, doch dieses Thema lassen wir jetzt mal außen vor.

Wichtig: Sicherheit

Von überwiegender Wichtigkeit ist natürlich die Sicherheit eines Holzkohlegrills. Auf diese hat vor allem die Stabilität Einfluss. Der Grill sollte auch noch gerade und sicher stehen wenn er voll beladen ist. Man sollte hier auf stabile Beine achten, die nicht nur genietet sondern festgeschraubt sind.
Die Wanne darf ebenfalls nicht zu dünn oder von schlechter Qualität sein, sonst kann die Hitzebeständigkeit darunter leiden. Dann könnte nach längerer Benutzung plötzlich die Kohle unten aus dem Grill fallen.
Dass ein Grill geprüft sicher ist, erkennt man zudem am GS-Zeichen.

Welches Zubehör macht Sinn?

Einfache Grills wie Rundgrills kommen normalerweise ohne viel Zubehör aus. Man kann sich hier überlegen, ob man Schaschlikspieße benutzen möchte, doch das war es dann auch eigentlich schon.

Anders ist dies bei Holzkohlegrills mit Deckel. Hier kann zum Beispiel ein Grillthermometer sehr nützlich sein, um ein Steak auf den Punkt zu garen. Zudem kann man einige Grills mit Deckel zu Pizzaöfen umfunktionieren! Hierzu kann man je nach Modell optional einen Pizzastein ergattern, mit dem Pizzen innerhalb von wenigen Minuten knusprig werden. Das schafft kein Backofen!

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