Beste Kompaktkameras
Sieger der Online-Recherche:
Sony WX300
Der heutige Post beschäftigt sich nach langer Zeit wieder einmal mit mittelpreisigen Kompaktkameras. Wer lieber eine Kamera, statt nur ein Smartphone beim Schnappschüsse machen in der Hand hält, der ist hier genau richtig und wird sicher fündig!
Die Platzierungen
Höchste Auflösung in der Top 3
Den ersten Platz sichert sich die Sony DSC-WX300 mit 18,2 Megapixeln Auflösung. Auch ihr 20-facher optischer Zoom kann sich sehen lassen. Das LCD-Display der kleinen Kompaktkamera misst 3 Zoll (7,5 cm). Die Kamera selbst ist nur 2,6 x 9,6 x 5,5 cm groß.
Laut Hersteller können pro Akkuladung bis zu 500 Fotos geschossen werden. Verbaut ist in diesem Gerät ein Exmor R CMOS Sensor. Die Lichtstärke beträgt (je nach Zoomfaktor) zwischen 1:3.5 und 1:6.5 was bei einer Kompaktkamera schon mal nicht schlecht ist. Zudem können Videos und Full HD aufgenommen werden.
Per Wi-Fi können Fotos direkt, ohne Umweg über einen PC, auf Smartphones, Tablets oder vernetzte Fernseher betrachtet werden. Zudem kann die Kamera mit dem Smartphone ferngesteuert werden und fernausgelöst werden.
Die Rezensionen zur Sony DSC-WX300 fallen sehr gut aus. Die Kunden berichten von einer unglaublich handlichen Kamera, die trotzdem einen hohen Zoom bietet. Auch die Bildqualität wird als gut beschrieben. Zudem stehen praktische Einstellungen zur Verfügung.
Mit GPS-Funktionalität
Platz zwei bekommt die Canon PowerShot SX 260 HS. Ihre Auflösung beträgt 12,1 Megapixel und auch hier ist der optische Zoom 20-fach. Eine Zusatzfunktion ist GPS, mit dem Ort und Zeitpunkt der geschossenen Fotos genau aufgezeichnet werden können.
Der Aufnahmemodus Smart Auto erkennt 58 verschiedene Situationen und passt die Kameraeinstellungen an, um das bestmögliche Foto zu machen. Neben Videos in Full HD kann diese Kamera auch Videos in Super Slow Motion Aufnehmen. Die Lichtstärke bewegt sich ähnlich wie bei Platz eins zwischen 1:3,5 und 1:6,8..
Die Kunden sind auch mit der Canon PowerShot SX 260 HS wie von Canon gewohnt sehr zufrieden. Die Fotos haben je nach Situation eine bis zu sehr gute Qualität. Auch die Handlichkeit ist bei dieser Kompaktkamera gut, auch wenn sie mit 3,3 x 6,1 x 10,6 cm etwas größer ist.
Gute Auflösung und Touchscreen
Den dritten Platz gibt es für die Nikon Coolpix S6400, da sie keinen ganz so großen Zoombereich bietet (12-fach optisch). Dafür punktet sie mit einer Auflösung von 16 Megapixeln. Per 3 Zoll Touchscreen kann sie zudem intuitiv bedient werden.
Die Lichtstärke des Objektivs dieser Kamera ist mir 1:3.1 – 6.5 die beste. Auch mit dieser Kompaktkamera können Full-HD-Videos aufgenommen werden, die man ganz einfach per HDMI am Fernseher betrachten kann. Die Abmessung der Kamera beträgt 2,7 x 9,6 x 5,9 cm, somit befindet sie sich größentechnisch zwischen Platz eins und zwei.
Die meisten Kunden sind auch von der Nikon Coolpix S6400 begeistert. Sie berichten von einer guten Verarbeitung, sowie einer leichten Bedienung und toller Bildqualität. Was jedoch bemängelt wird ist die kurze Akkulaufzeit.
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Was sollte man beachten?
Fotoqualität
Entgegen der vorherrschenden Meinung sagt die Auflösung mit der ein Foto aufgenommen wird nur wenig über dessen Qualität aus. Natürlich kann man ein gutes Foto mit sehr hoher Auflösung zum Beispiel besser für einen großen Druck benutzen, als eins mit geringer Auflösung. Doch ist das Foto aufgrund einer schlechten Qualität der Kamera unscharf oder hat eine starke Körnung, sieht es nicht mal im normalen Fotoformat schön aus.
Dass hohe Angaben bei der Auflösung zudem (vorsätzlich) irreführend sein können, zeigen einige No-Name-Produkte. Neben einer hohen Megapixel-Angabe steht hier des Öfteren kleingedruckt das Wort „interpoliert“. Dies bedeutet, dass der Sensor der Kamera gar keine Fotos mit der angegebenen Pixelanzahl aufnimmt. Die Kamera skaliert das fertige Foto nur auf diese Pixelzahl hoch, was zur Folge hat, dass es merklich verschwimmt. Also gerade hier bitte aufpassen!
Sehr wichtig ist allerdings die Lichtstärke einer Digitalkamera. Sie hängt davon ab wie viel Licht durch die Blende des Objektivs auf den Sensor gelangt. Die Entsprechende Angabe ist beispielsweise f/2,0 oder 1:2,0. Je kleiner die (zweite) Zahl ist, desto mehr Licht kann der Sensor aufnehmen und desto besser verhält sich die Kamera auch bei schlechteren Lichtverhältnissen.
Wird es noch dunkler so gewinnt der ISO-Wert mehr und mehr an Bedeutung. Dieser gibt die Empfindlichkeit des Sensors an. Ist nicht genug Licht vorhanden, wird die Empfindlichkeit höhergestellt. Jedoch steigt so auch die Gefahr, dass das Foto später eine unangenehme Körnung hat. Eine gute Kamera erkennt man nicht daran, dass sie besonders hohe ISO-Werte erlaubt, sondern daran, dass sich die Körnung bei diesen in Grenzen hält.
Die Fotoqualität beim Heranzoomen hängt stark von der Art des Zooms ab. Beim optischen Zoom wird die Vergrößerung dadurch erreicht, dass sich die Linsen im Objektiv verstellen. Wie bei einer Lupe geht hier keine Schärfe verloren. Deshalb ist der optische Zoom ein „echter“ Zoom.
Beim digitalen Zoom sieht das anders aus. Hier wird die vorhandene Bildinformation genommen und durch die Kamera hochgerechnet bzw. interpoliert. Wie bereits oben erwähnt ist hierbei zu wenig Bildinformation vorhanden um eine gute Qualität beizubehalten. Das Foto wirkt folglich verschwommen und unscharf.
Modi und Funktionen
Anders als ein professioneller Fotograf, der viele Einstellungen wie den ISO-Wert und die Blendeneinstellung manuell übernimmt, möchten viele Nutzer von Kompaktkameras schnell und einfach gute Fotos schießen. Dafür gibt es verschiedene Modi, aus denen man den Richtigen wählen kann. Vielen dürften Modi wie Automatik, Sport, Portrait, Landschaft oder Nacht bekannt sein. Bei qualitativen Kameras geht der Trend zusätzlich dahin, dass Modi von Spiegelreflexkameras verwendet werden. Darunter fallen zum Beispiel die Zeitautomatik, bei der die Blende manuell eingestellt wird und die Kamera die optimale Belichtungszeit wählt und die Blendenautomatik bei der genau das Gegenteil passiert.
Je nach Nutzer und Anwendungsbereich machen verschiedene Modi Sinn.
Möchte man darüber hinaus auch viel mit den manuellen Einstellungen arbeiten, sollte man darauf achten, dass die gewünschten Optionen auch manuell eingestellt werden können.
Wer außerdem mit dem Fotoformat RAW vertraut ist, kann darauf achten, dass die Kamera in diesem aufnehmen kann. Im RAW Format werden die reinen Fotoeigenschaften gespeichert, wodurch man später am Computer mehr Möglichkeiten zur Nachbearbeitung hat.
Eine weitere Funktion, die oftmals Kaufentscheidend sein kann, ist die Videofunktion. Hier gilt natürlich, dass eine Kompaktkamera nicht an die Videoqualität eines hochwertigen Camcorders herankommt. Trotzdem kann man mit heutigen Geräten sehr gute Aufnahmen in HD (720p) oder Full HD (1080p) aufnehmen. Manche Kameras können hier sogar den Ton in Stereo aufnehmen, wobei dies nur wirklich Sinn macht, wenn die beiden Mikrofone auch an den äußeren Enden der Kompaktkamera liegen.
Außerdem kann es nicht schaden, wenn man während der Videoaufnahme Fotos schießen kann.
Weitere Kriterien
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist natürlich die Akkulaufzeit. Allerdings findet man hier leider nur wenige Angaben in den Produktbeschreibungen. Durch eine kleine Recherche in den Kundenmeinungen wird man jedoch oft fündig.
Neben einem selbstverständlichen USB-Anschluss zur Übertragung der Fotos und Videos an den PC kann auch ein HDMI-Ausgang hilfreich sein. So kann man seine Werke in Übergröße am TV bewundern. Für die Datenübertragung besitzen manche Geräte zusätzlich einen WLAN-Chip, welcher bei guter Übertragungsrate sehr interessant sein kann. Für die Ortung, die man von Smartphones kennt kann ein GPS-Chip sorgen. So wird mit dem Foto abgespeichert, wo es aufgenommen wurde.
Da die heutigen Kompaktkameras meistens keinen Sucher besitzen, ist es umso wichtiger, dass man auf dem Display genug erkennt. Die übliche Bildschirmdiagonale bei aktuellen Geräten beträgt etwa 3 Zoll, was in der Regel ausreicht.
