Zur Abwechslung gibt es heute wieder einmal einen Post für den Haushalt. Eine ganze Menge Technik ist dabei allerdings auch im Spiel – Tim H. hat sich einen neuen Artikel über Staubsauger Roboter gewünscht. Doch gerade im oberen Preissegment, sollte man vor dem Kauf einige Dinge beachten.

Die Platzierungen

Saugstark, intelligent und Motion Control

Unseren ersten Platz belegt der Eurobots Cleanbot R790, Gewinner des „Design Engineering Innovation Award“ der CES Las Vegas. Sein sogenanntes Smart Mapping System ermöglicht das planen der effektivsten Route durch den Raum. Seine Saugkraft ist in drei Stufen regelbar und wie es sich für einen guten Saugroboter gehört kehrt und saugt er gleichzeitig. Dabei eignet er sich vor allem für glatte Oberflächen gut und mit Absätzen und Türschwellen bis einem Zentimeter hat er keine Probleme.

Die Höhe von nur 8 cm ermöglicht ihm das Saugen unter niedrigen Möbelstücken wie Sofas. Ein besonderes Feature ist das Shadow Cleaning. In Taghellen räumen kann der Roboter schwer zugängliche Stellen an ihrem Schatten erkennen und säubert diese gezielt.

Ist sein Akku leer fährt er automatisch zu seiner Ladestation, der Ladevorgang dauert etwa eine Stunde. Dabei merkt er sich an welcher Stelle Raum seine Arbeit abbrechen musste und kehrt später dorthin zurück.
Ein weiteres Highlight ist seine Fernbedienung. Mit ihr kann man den Staubsauger Roboter nicht nur oer Knopfdruck, sondern auch durch einfaches Bewegen der Fernbedienung steuern.
Im Lieferumfang ist zudem ein Raum-Indikator enthalten, mit dem man das Gerät nur in speziellen Zimmern reinigen lassen kann. Maximal kann man fünf Indikatoren gleichzeitig aufstellen.

Die Kunden berichten, dass der Eurobots Cleanbot R790 gerade für glatte Böden ein toller Saugroboter ist. Mit Teppichen hat er allerdings so seine Probleme. Gelobt werden die neuartigen Technologien, die gut funktionieren.

Auch auf Teppichen stark!

Platz zwei sichert sich der iRobot Roomba 790. Als einer der neusten Vertreter der iRobot Roomba Reihe verfügt er über die aktuellste Technologie. Wie von diesen Saugrobotern gewohnt kann man ihm per Programmierung eine Zeit vorgeben, zu der er regelmäßig anfangen soll zu saugen. Sensoren für das erkennen von Schmutz sorgen dafür, dass besonders dreckige Stellen intensiver gesäubert werden.
Das Gerät merkt des Weiteren, wenn sich der Bodenbelag ändert. So stellt er sich automatisch von Teppichboden auf Hartboden ein und umgekehrt.

Neigt sich seine Akkuladung dem Ende zu, so fährt der Roboter natürlich selbstständig zu seiner Basis und lädt sich wieder auf. Zur Bedienung besitzt er ein Touchpad auf seiner Oberseite, jedoch bekommt man zudem ein Wireless Command Centre, auch bekannt als Fernbedienung.
Darüber hinaus sind im Lieferumfang einige Ersatzbürsten, Reinigungswerkzeuge und Luftfilter enthalten.

Auf Amazon gibt es leider noch keine Rezensionen zum iRobot Roomba 790. Allerdings konnten wir im Internet einige Berichte und Videos finden, in denen seine Leistung gelobt wird. So ist er im Moment der beste Saugroboter der Roomba-Reihe, kostet aber auch einen stolzen Preis, weshalb es „nur“ für den zweiten Platz gereicht hat.

Qualitäts-Reinigungsroboter von Kärcher

Den dritten Platz holt sich der Kärcher Robocleaner RC 3000. Dieser Saugroboter ist sowohl für Teppichböden als auch Hartflächen geeignet. Wie die beiden anderen Geräte saugt er selbstständig und erkennt dabei Hindernisse und Abgründe. Ebenfalls erkennt er den Grad der Verschmutzung und passt das Reinigungsprogramm entsprechend an.

Allerdings besitzt dieser Saugroboter nicht so viele Zusatzfunktionen wie die beiden anderen. Das liegt ganz einfach daran, dass er ein Gerät der „älteren Generation“ ist. Trotzdem saugt er laut vielen Rezensionen zuverlässig und ist extrem robust. Für Kunden, die ein einfaches und trotzdem sehr gutes Gerät bevorzugen die ideale Wahl.

Worauf sollte man achten?

Die Saugkraft

Gerade bei Staubsauger Roboter ist die Saugkraft ein großes Thema, da sie kleiner sind als handelsübliche Staubsauger. Folglich ist auch ein kleinerer Motor verbaut.

Auf glatten Oberflächen fällt eine geringere Saugkraft oft noch nicht sehr stark auf. Doch schon Rillen in Fliesen und insbesondere Teppichböden können hier zu Problemen führen. Deshalb sind viele Roboter für Letztere gar nicht erst geeignet.

Sowohl bei saugstarken als auch bei schwächeren Geräten ist es wichtig, dass sie mehrmals über jede Stelle im Raum fahren. Nur so ist sichergestellt, dass auch alles sauber wird.

Programmierung und Stromversorgung

Neben dem Staubsauger Roboter bekommt man immer auch die dazugehörige Station geliefert. Diese versorgt den Akku des Saugers mit Strom und ist sein Rückzugsort nach getaner Arbeit. Der Roboter sollte den Weg zu seiner Station natürlich selbst finden, wenn sich die Akkuladung dem Ende neigt. So kann er auch effizient arbeiten, wenn man gerade nicht zu Hause ist.

Genau hierfür gibt es bei den meisten Geräten die Möglichkeit sie zu programmieren. Es lässt sich so steuern, zu welcher Zeit die Arbeit automatisch aufgenommen werden soll.
Natürlich gehört es sich deshalb für einen Saugroboter auch, dass er selbstständig Hindernisse aller Art, aber auch Abgründe wie zum Beispiel Treppen erkennt und meidet.

Größe und Form eines Staubsauger Roboters

Bewährt haben sich runde Roboter, da diese weniger Gefahr laufen an Kanten im Raum hängen zu bleiben. Diese Form hat jedoch zum Nachteil, dass unter Umständen die Ecken einiger Räume nicht ideal gesäubert werden können. Als ausgleich besitzen sie kleine, rotierende Kehrbesen.

Staubsauger Roboter sollten insgesamt so flach wie möglich sein, um unter verschiedensten Möbelstücken saugen zu können. Allerdings muss man bei sehr flachen Geräten darauf achten, dass sie genügend Power besitzen, um ihren Job gut zu machen.

Zubehör

Wichtiges Zubehör sind verschiedene Möglichkeiten Räume ab- bzw. einzuteilen. So kann verhindert werden, dass der Roboter durch offene Türen oder Durchgänge fährt. Bei günstigen Geräten kann man dies z.B. mit Magnetstreifen, die auf den Boden gelegt werden bewerkstelligen. Üblicher und empfehlenswerter sind jedoch virtuelle Wände. Diese werden durch kleine „Leuchttürme“ erzeugt.

Weiteres Zubehör können verschiedene Zusatz- oder Ersatzbürsten für den Staubsauger sein. Außerdem gibt es viele Geräte, die mit einer Fernbedienung gesteuert und programmiert werden können.