Beste Grafiktabletts

Sieger der Online-Recherche:

Wacom Intuos 5 M



Für den heutigen Post hat sich Dennis D. eine Recherche über Grafiktabletts im Premium-Preisbereich gewünscht. Dabei war wichtig, dass wir – anders als in den beiden letzten Posts zu diesem Thema – gezielt nach etwas größeren Tabletts suchen sollten.
Was man mit Grafiktabletts machen kann und worauf man beim Kauf achten sollte erklären wir euch hier!

Die Platzierungen

Die ersten sechs Plätze in unserer Recherche gehen an Geräte des Herstellers Wacom, was sehr für seine Vorreiterstellung im Bereich der Grafiktabletts spricht. Wir möchten hier daher die Unterschiede der drei Modelle etwas hervorheben, damit ihr das für euch ideale Tablett auswählen könnt!

Ideale Größe für jeden Schreibtisch

Den ersten Platz macht das Wacom Intuos5 M. Es misst etwa 38 x 28,1 cm und die mit dem Zeichenstift nutzbare Fläche ist 22,4 x 14cm groß. Somit ist es toller Begleiter für Grafiker und Zeichner, der nicht zu viel Platz einnimmt, aber trotzdem mit ausreichender Genauigkeit bedienbar ist. Die Auflösung beträgt 5080 lpi und der beiliegende Zeichenstift besitzt 2048 Druckstufen.

Am Rand des Tabletts befinden sich einige Knöpfe, darunter acht Expresskeys und ein multifunktionaler Ring. Alle Knöpfe sind individuell nutzbar und können den eigenen Anforderungen genau angepasst werden. Der Stift besitzt ebenfalls zwei Tasten, wovon eine standardmäßig für das Navigieren und die andere für die Funktionen der rechten Maustaste zuständig ist. Auch einen „Radierer“ besitzt der im Lieferumfang enthaltene Stift des Intuos5.

Das Tablett ist widerstandsfähig und durch eine leicht raue Oberfläche angenehm bei der Benutzung. Die Kunden sind daher mit dem Wacom Intuos5 M sehr zufrieden. Wo die Wacom Bamboo Reihe, die wir in einem älteren Post vorgestellt haben ideal für Einsteiger ist, macht das Intuos5 weiter und lässt auch fortgeschrittenen Nutzern keine Wünsche offen.

Der größere Bruder mit Touch-Funktion

Platz zwei sichert sich das Wacom Intuos5 L. Es misst insgesamt 48,7 x 31,8 cm, wobei die aktive Fläche 32,5 x 20,3 cm groß ist. Wie man sieht ist es also noch einmal 10 cm breiter als das Intuos5 M, was Vor- und Nachteile haben kann. Sofern man genug Platz auf dem Schreibtisch hat, kann man sehr von einer größeren Genauigkeit profitieren, denn trotz größerem Bereich ist die Auflösung genau so groß wie beim kleinen Bruder, nämlich 5080 lpi. Ebenso hat auch der beiliegende Zeichenstift 2048 Druckstufen.

Ein weiterer Unterschied zum ersten Platz ist die Implementierung der Multitouch-Funktion. Das bedeutet, das Grafiktablett ist nicht nur mit einem Stift, sondern auch mit den Fingern bedienbar. Dabei kann man mit zwei Fingern zum Beispiel in Bilder hineinzoomen oder sie drehen.
Abgesehen von der Größe und der Multitouch-Funktion gibt es zwischen der mittleren und der großen Ausführung des Intuos 5 jedoch keine Unterschiede. Die Anzahl der Zusatzknöpfe ist gleich.

Auch mit dem Wacom Intuos5 L sind die Kunden gleichermaßen zufrieden. Jedoch sollte man die Größe nicht unterschätzen. Das Gerät nimmt insgesamt mehr als den Platz eines Din A3 Blattes ein. Hat man diesen jedoch zur Verfügung wird man mit diesem Grafiktablett auf jeden Fall glücklich.

Darf es noch eine Nummer größer sein?

Zu guter Letzt belegt unseren dritten Platz das Wacom Intuos 4 XL. Wer denkt, dass das Intuos5 L schon groß ist, wird sich wundern. Platz drei misst unglaubliche 62,3 x 46,2 cm, die nutzbare Fläche ist 48,7 x 30,4 cm groß. An der Auflösung ändert sich jedoch mit 5080 lpi nichts, weshalb auch die Änderung der Genauigkeit im Vergleich zum Intuos5 L stark spürbar sein dürfte.
Da der Stifte in allen drei Bundles der gleiche ist, ändert sich auch hier nichts an den 2048 Druckstufen und den Zusatztasten.

Wie die beiden vorangegangenen Plätze besitzt auch das Intuos4 XL acht Expresskeys und einen Multifunktions-Touch-Ring. Anders als bei den Intuos der neuen Generation befinden sich jedoch hier neben den Funktionstasten kleine Displays, die die jeweilige Aktion der Taste anzeigen.

Die Kunden sind mit dem Intuos4 XL ebenfalls sehr zufrieden. Gelobt werden die Robustheit des Wacom-Tabletts und seine unvergleichbare Genauigkeit im Vergleich zu anderen Geräten. Jedoch ist es von allen Grafiktabletts eines das am wenigsten für Einsteiger geeignet ist, was schon alleine durch den Preis begründet sein dürfte.

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Worauf sollte man beim Kauf achten?

Ein Grafiktablett? Was ist denn das?

Mit einem Grafiktablett ist es möglich, den Mauszeiger des Computers mit einem Stift zu bedienen. In etwa läuft das ganze wie mit einem Stylus auf einem Tablet-PC, nur dass das Grafiktablett (in der Regel) keinen Bildschirm besitzt.

Um den Mauszeiger zu bewegen, bewegt man den Stift einige Millimeter über dem Grafiktablett. Sobald man es mit der Spitze berührt wird ein linker Tastendruck ausgeführt. Nun der Clou: berührt die Spitze die Oberfläche während man den Stift bewegt, kann man plötzlich zeichnen – fast wie auf Papier! Wie mit einem Bleistift ist es möglich, je nach Druck dicke oder dünne Linien zu zeichnen und diese ineinander übergehen zu lassen. Diese intuitive und sehr genaue Bedienung des Computers ist aus daher bei Grafikern und Zeichnern sehr beliebt. Zudem ist es möglich, Papierzeichnungen mit dem Tablett grob digital abzuzeichnen.

Hier ein Beispielvideo um zu verdeutlichen, wo ein möglicher Einsatzbereich liegen könnte:

Die Zeichenfläche

Wie schon oben erwähnt kann die Größe eine wichtige Rolle spielen. Je größer das Grafiktablett ist, desto genauer kann man mit ihm arbeiten. Die Genauigkeit hängt jedoch nicht nur von der Größe, sondern vor allem auch von der Auflösung ab. Diese wird normalerweise in lpi, also lines per inch (Linien pro Zoll) angegeben. Ein Grafiktablett mit 5000 lpi hat zum Beispiel auf einer Stecke von ca. 2,5 cm 5000 Punkte an denen es unterschiedliche Positionen des Zeichenstiftes erkennen kann.

Des Weiteren kann man bei der Arbeitsfläche auf ein gutes und widerstandsfähiges Oberflächenmaterial achten. Mit der Zeit kann ein Grafiktablett nämlich unter dem ständigen Druck mit der Stiftspitze leiden.

Der Zeichenstift

Der Zeichenstift ist relativ einfach aufgebaut. In seinem Gehäuse befindet sich eine Spule, mit dessen Hilfe das Tablett die Position ermitteln kann. An der Spitze befindet sich ein meist aus Kunststoff bestehendes Stäbchen, welches man entfernen bzw. austuschen kann. Wichtig ist, dass die Fassung dieser Stiftspitze viele Druckstufen besitzt. Auch hier handelt es sich wieder um einen Faktor, der für die Genauigkeit beim Zeichnen zum Tragen kommt. Je mehr Druckstufen der Stift besitzt, desto besser gelingen laufende Übergänge zwischen dicken und dünnen Zeichenlinien. Der Stift sollte mindestens 1024 Druckstufen besitzen, besser sind 2048.

Zusatzknöpfe

Sowohl das Tablett selbst als auch der Stift besitzen meistens einige Knöpfe. Bei ersterem dienen diese zum Beispiel dazu, Programme schnell aufrufen zu können, oder Tastenkombinationen mit einem Klick auszuführen. Sie lassen sich über den Treiber des Grafiktabletts vom Benutzer individuell belegen.
Gleiches gilt für die Knöpfe auf dem Stift. Je nach Software, mit der man das Grafiktablett benutzt ist es praktisch, einen davon mit einer oft benötigten Taste zu belegen und den anderen für die rechte Maustaste zu reservieren. Am oberen Ende des Stiftes befindet sich bei einigen Modellen ein weiterer Knopf. Hier merkt der Stift, wenn er gedreht wird und wechselt beim Druck auf den Radierknopf in den Radiermodus des Grafik-, bzw. Zeichenprogramms.

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