Beste Action-Cams

Sieger der Online-Recherche:

FANTEC BeastVision HD Outdoor Edition



Ob momentan für den Wintersport oder demnächst wenn es wieder wärmer wird, Action-Cams sind eine tolle Sache. Vor einiger Zeit haben wir bereits das mittlere Preissegment erkundet, heute geht es um den Premiumbereich. Neben unserer Top 3 und ein paar Dingen, auf die man achten sollte, werden wir euch auch in diesem Post wieder ein paar Beispielvideos vorlegen!


Die Platzierungen

Wasserdicht, schlagfest und gutes Bild

Unseren ersten Platz belegt die FANTEC BeastVision HD Outdoor Edition. Ihre Auflösung bei der Videoaufnahme beträgt maximal 1920 x 1080 Pixel, also Full HD. Da man jedoch auch die Framerate bis auf 60 Bilder pro Sekunde erhöhen kann, macht es Sinn, dass man die Auflösung verringern kann, um Speicherplatz zu sparen. Bei 848 x 480 Pixel sind sogar 120 Bilder pro Sekunde möglich, womit schon sehr coole Slow-Motions möglich sind!

Auch Bilder können aufgenommen werden, wobei die Auflösung maximal 8 Megapixel beträgt. Das Bild der Kamera ist sehr gut und kommt an die Qualität von größeren Camcordern heran! Dies liegt nicht zuletzt an einer guten Hardware mit sehr lichtstarkem Objektiv. Der Aufnahmewinkel beträgt mindestens 140° und kann sogar bis auf 170° erhöht werden.

Auch die Kunden sind mit der FANTEC BeastVision HD durchweg zufrieden. Auch die Bedienung wird als sehr einfach beschrieben.

Testvideo zur FANTEC BeastVision HD:

Perfekte Action-Cam fürs Motorrad

Platz zwei macht die Rollei Bullet HD 5S. Auch sie nimmt Videos in Full HD auf, Fotos können mit bis zu 14 Megapixeln geschossen werden. Die Anzahl der Bilder pro Sekunde beträgt bei der Videofunktion maximal 60. Der Weitwinkel reicht 175° und auch diese Action-Cam ist in ihrem Zusatzgehäuse bis 60 Meter wasserdicht.
Der Sound wird dank Rauschunterdrückung gut aufgenommen, der Gegenwind verursacht also keine allzu lauten Geräusche.

An Zubehör wird bei dieser Kamera wirklich nicht gespart. Enthalten sind eine Fernbedienung mit 10 Meter Reichweite, ein abnehmbares Display, das Unterwasser-Gehäuse, Einige Kabel, ein Speicherkarte mit 8 GB, sowie Taschen und Halterungen.
Auch in den Kundenmeinungen liest man von der Rollei Bullet HD 5S nur Gutes. Die Benutzer sind hin und weg vom Umfang des Zubehörs und der Action-Cam. Die Bildqualität ist zudem sehr gut.

Testvideo zur Rollei Bullet HD 5S

Die alte Bekannte

Der dritte Platz überrascht ein wenig. Eigentlich hätt man die allseits bekannte GoPro Hero3 weiter oben erwartet, doch dem ist leider nicht so. Trotzdem ist sie natürlich weiterhin eine sehr gute Action-Cam!
Auch die GoPro nimmt in Full HD auf, kann hier allerdings nur mit 30 Bildern pro Sekunde umgehen. Bei einfachem HD sind es dann aber doch auch 60. Der Weitwinkel der Kamera beträgt maximal 150°, bei Full HD sogar nur 127°, ein ganzes Stück weniger als bei den beiden anderen Action-Cams.
Aber auch hier ist ein wasserdichtes Gehäuse dabei, mit dem man Aufnahmen auch in 60 Metern Tiefe machen kann.

Auch wenn sie insgesamt nicht ganz mit den anderen beiden Helmkameras mithalten kann, sind die meisten Kunden auch mit der GoPro Hero3 zufrieden. Die Verarbeitung und Bildqualität ist wie von der GoPro-Reihe gewohnt sehr gut!

Testvideo zur GoPro Hero3

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Worauf sollte man achten?

Aufnahmequalität

Wie schon im letzten Artikel über Action-Cams – und eigentlich wie bei allen Camcordern – gilt erst einmal: je höher die Auflösung, desto besser. HD mit 720p oder noch besser Full HD mit 1080p. Kurzer Exkurs: das kleine „p“ steht bei diesen Bezeichnungen nicht für Pixel, auch wenn die Höhe des Videos z.B. bei Full HD wirklich 1080 Pixel beträgt. Es steht für „progressive“, was bedeutet, dass echte Vollbilder aufgenommen werden. Demgegenüber sieht man auch häufig ein kleines „i“, welches nur Halbbilder darstellt. Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Wie wir jedoch immer predigen, sagt die Auflösung nicht zwingend etwas über die Qualität des endgültigen Bildes aus. Da es leider oft an für Aufnahmequalität relevanten Informationen fehlt, sollte man sich vorher immer Testvideos anschauen. Das eigene Auge hilft immer mehr, als irgendwelche Zahlen und Fakten.

Eine Angabe, mit der man jedoch arbeiten kann ist die Framerate. Gerade beim Sport finden schnelle Bewegungen statt. Hier ist es praktisch, wenn man die Framerate erhöhen kann, damit mehr Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. Hektische Bewegungen verschwimmen dann nicht so schnell und auch Slow-Motion-Effekte sind einfacher zu realisieren. 25-30 Bilder pro Sekunde ist Standard. 60 Bilder können schon einen guten Unterschied machen. Man sollte jedoch beachten, dass bei doppelt so hoher Framerate die Videos auch doppelt so groß werden – der Speicher ist also schneller voll.

Mikrofon

Auch wenn man beim Sport weniger auf den Ton als auf das Bild achtet, kann ein schlechtes oder schlecht platziertes Mikrofon negative Folgen haben. Bestes Beispiel sind viele Motorrad-Videos. Der Fahrtwind ist oft so stark zu hören, dass es kaum erträglich ist, den überhaupt beizubehalten.
Auch hier gilt, dass man sich Testvideos anschaut. Möchte man die Kamera bei schnellen Sportarten mit Gegenwind nutzen, sind Videos die genau dies zeigen am hilfreichsten.

Sonstige Faktoren

Ganz wichtig ist natürlich eine gute Verarbeitung und Robustheit. Die Kamera sollte nicht beim ersten Rutsch aus der Hand zu Bruch gehen. Gegebenenfalls macht auch ein wasserdichtes Gehäuse Sinn.

Des Weiteren sind gute und vor allem sinnvolle Halterungen oft unerlässlich. Je nach Sportart, möchte man die Kamera anders befestigen. Deshalb sollte man vorher klarstellen, dass die Art der Befestigung, die man benötigt möglich ist. Am besten sind natürlich Sets mit mehreren Halterungen.

Zum Akku können wir nur sagen, dass er logischerweise so lange wie möglich halten sollte. Das ist euch aber wahrscheinlich klar. Praktisch ist wenn der Akku herausnehmbar ist, um gegebenenfalls mehrere geladene Stromquellen mitzunehmen und austauschen zu können.

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