Beste USB-Monitore
Sieger der Online-Recherche:
Philips 221S3UCB
Ein Monitor ohne separates Stromkabel? Ein Monitor, den man auch mobil einsetzen kann? Geht sowas? Ja! Und Hendrick C. wünscht sich eine entsprechende Recherche über USB-Monitore. Können diese Geräte überhaupt mithalten?
Unser USB-Monitor-Ranking
21,5 Zoll und 5 ms Reaktionszeit
Unseren ersten Platz sichert sich der große Philips 221S3UCB mit 21,5 Zoll (54,6 cm) Bildschirmdiagonale. Die Reaktionszeit des Monitors liegt bei 5 ms. Für die Größe Angemessen verfügt er zudem über eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel.
Für die Helligkeit sorgt eine LED-Beleuchtung. Der Kontrast beträgt 1.000:1 und der Farbraum ist sRGB. Der maximale seitliche Betrachtungswinkel beträgt 160°.
Über nur ein Kabel wird der Monitor mit Strom und Videosignalen versorgt. Ab Max OS X und Windows XP funktioniert der per Plug & Play, Treiber werden also automatisch installiert.
Durch seine Größe passt der Philips 221S3UCB zwar nicht in jeden Rucksack, bietet dafür aber viel Platz zum Arbeiten. Laut Kundenmeinung ist das Preis-Leistungsverhältnis wirklich gut. Die Reaktionszeit ist aber wie bei einem USB-Monitor zu erwarten nicht für Spiele oder große Videos geeignet.
Recht Preiswert und super-mobil!
Den zweiten Platz sichert sich der Lenovo ThinkVision LT1421 mit seiner 14 Zoll (35,6 cm) Bildschirmdiagonalen. Diese macht ihn zu einem sehr leicht zu transportierenden Zweit-Monitor.
Die Auflösung beträgt 1.366 x 768 Pixel, das Kontrastverhältnis 400:1 und die Reaktionszeit 8 ms. Auch dieser Monitor nutzt LEDs als Backlight. Der maximale Betrachtungswinkel liegt bei 90°.
Der Vorteil im Gegensatz zu unserem ersten Platz ist, dass dieser Monitor für den mobilen Einsatz spezialisiert ist. So besitzt er einen ausklappbaren Standfuß und eine Sicherheitsabdeckung für den Bildschirm.
Die meisten Kunden sind auch von diesem kleinen Begleiter überzeugt. Sie berichte, dass der Lenovo ThinkVision LT1421 ein gutes Bild bietet und dank seinem matten Display nicht reflektiert. Für einen Preis knapp über 100,- EUR ein toller mobiler Monitor.
Ebenfalls ideal für den mobilen Einsatz
Unser dritter Platz, der AOC E1649FWU folgt dem gleichen Prinzip wie das Gerät von Lenovo, ist dabei aber geringfügig größer. Der Monitor misst 15,6 Zoll (39,6 cm) und hat dabei ebenfalls eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixel.
Der Kontrast ist mit 500:1 etwas besser als bei Platz zwei. Die Reaktionszeit ist leider nicht 100-prozentig identifizierbar. Auf Amazon ist von 5 und 8 ms die Rede, auf der Herstellerwebsite sind es schon 16 ms.
Auch dieser Monitor besitzt einen praktischen, ausklappbaren Standfuß, der für das Arbeiten im Hochformat sogar gedreht werden kann. Allerdings ist der Monitor nicht nur größer, sondern auch etwas dicker, als Platz zwei.
Rezensionen zum AOC E1649FWU fallen jedoch positiv aus. Er ist sehr leicht und bietet ein passables Bild. Jedoch stellt er nur 262.000 Farben dar. Für den Office-Bereich reicht dies aber allemal.
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Worauf man achten sollte
Wofür eignen sich USB-Monitore?
Gleich vorab: für den Gamingbereich eignen sich USB-Monitore nur bedingt. Der Grund dafür ist, dass die Reaktionszeit durch die Übertragung per USB etwas höher ist, als bei altbewährten Monitoren.
Im mobilen Einsatz für Office-Anwendungen entfalten diese Geräte jedoch ihre ganze Kraft. Aber auch in Verbindung mit Programmen, die eine modulare Benutzeroberfläche besitzen erleichtert ein USB-Monitor unterwegs das Arbeiten.
So kann man bspw. bei Adobe-Produkten wie Photoshop, Illustrator, Premiere und Ähnlichen die verschiedenen Menüs auf den zweiten Bildschirm verschieben und hat so einen besseren Blick auf das Wesentliche.
Gerade Netbooks haben ein recht kleines Display. Zusammen mit einem USB-Monitor passen sie aber in einen Rucksack und können effektiv zum Arbeiten oder als Zeitvertreib genutzt werden.
Die Bildqualität
In Bezug auf das Bild kann man hier auf die gleichen Dinge achten, wie bei einem normalen Monitor.
Eine Rolle spielt natürlich auch hier die Auflösung. Je nach Größe des Monitors sollte diese im HD- oder sogar Full-HD-Bereich liegen.
Wichtig sind auch die Farbwiedergabe bzw. der darstellbare Farbraum und der Kontrast. Der meistgenutzte Farbraum bei Monitoren ist sRGB. AdobeRGB wäre noch besser, doch dies findet man meist nur bei High-End-Monitoren.
Der Kontrast sollte idealerweise 1.000:1 oder mehr betragen, was aber oft auch nur bei teureren Monitoren der Fall ist.
Außerdem kann man auf die maximale Helligkeit achten. Eine hohe Helligkeit kann sich im Freien und in gut ausgeleuchteten Räumen bezahlt machen, da man hier deutlich mehr auf dem Monitor erkennt. Für ein gut ausgeleuchtetes Bild und geringen Stromverbraucht sorgen am besten LED-Bildschirme.