Beste NAS Einsteigersysteme
Sieger der Online-Recherche:
Synology DS115J
Im heutigen Post widmen wir uns günstigen NAS Einsteigersystemen zur Datensicherung oder zum streamen von Filmen im privaten Netzwerk. Für all jene, die den ersten Schritt in die Welt von Network-Attached Storages wagen wollen.
Die NAS-Server im Detail
Günstiges 1-Bay Leergehäuse vom Marktführer
Für unter 100 Euro erhält man mit dem Synology DS115J NAS-Server ein vollwertigen NAS-Server für den Heimgebrauch. Das Gerät bietet Platz für eine 3,5 oder 2,5 zoll Festplatte, hier hat man freie Wahl, ob man eine SSD oder eine HDD verbaut. Empfohlen wird die Western Digital Red mit 5400rpm (Umdrehungen pro Minute), langsam kreisende Festplatten entwickeln weniger Wärme, sind im Dauergebrauch länger haltbar und gewähren somit eine maximale Datensicherheit.
Der NAS-Server ist mit einer 800MHz und einem 256MB DDR3 Arbeitsspeicher ausgerüstet, das ist nicht viel, reicht jedoch für einen HD Stream und einfachen Datenaustausch vollkommen aus. Wer Filme auf 4K streamen möchte, sollte auf ein schnelleres System zurückgreifen. Im Betrieb verbraucht das Gerät 15-20 Watt, im Ruhemodus nur 6 Watt.
Die Käufer dieses Systems bewerten es mit 4.5 von 5 Sternen, die Einsatzmöglichkeiten und die Zuverlässigkeit werden hoch gelobt, von daher gehört dieses Gerät zum ersten Platz unserer Kauffempfehlungen.
Günstiger NAS-Server inkl. 2 TB Festplatte
Wer ein Komplettsystem für den schmalen Taler sucht, ist mit der Western Digital 2TB My Cloud bestens bedient. In dem System ist eine 2 TB Western Digital Red verbaut, die Festplatte allein kostet ca. 80 Euro. Für ca. 60 Euro Aufpreis bekommt man ein komplettes NAS Einsteiger System dazu!
Der NAS-Server hat eine 650MHz Dualcore CPU und 512MB DDR3 Arbeitsspeicher welches für den Alltagsgebrauch bestens geeignet ist. Der Energieverbrauch ist sehr gering, im Ruhemodus 8 Watt und im Betrieb 11 Watt.
Dieses System hat keine Top-Bewertung, da es Probleme mit speziellen Backup-Diensten gab, welche aber durch neuere Firmware Updates behoben werden konnten. Als Datenspeicher und Multimedia-Server ist das Gerät dennoch mehr als ausreichend.
Alternativ-Lösung mit schnellerem Prozessor
Der QNAP TS-112P All-in-One NAS-Server ist ebenfalls ohne Festplatte, jedoch ist die Hard- und Softwareunterstützung für jedes erdenkliche Einsatzgebiet bestens ausgereift.
Ein 1,6GHz Prozessor und 512MB DDR3 Arbeitsspeicher sorgen für eine zügige Datenverarbeitung. Auch bei diesem Gerät ist der Engergieverbrauch mit 6 Watt im Ruhezustand und 12 Watt im Betrieb sehr gering.
Laut Kundenmeinungen sprechen 4.5 von 5 Sternen für sich: Auch die 1-Bay (Eine Festplatte) Lösung lässt sich via Cronjob z.B. auf einer USB-Festplatte, welche an das NAS-Gerät angeschlossen wird, sichern.
Was man beim Kauf beachten sollte
Tägliche Einsatzgebiete
Ein NAS-Server ist nicht mehr nur eine Festplatte, theoretisch kann man auch eine USB-Festplatte an modernen VDSL-Routern anhängen, die den selben Zweck erfüllt. Möchte man jedoch das Einsatzgebiet erweitern, hat man die Möglichkeit sich eine eigene Cloud einzurichten, welche man zur Datensicherung seines Smartphones benutzt. Smart-TVs können auf die Medienbibliothek zugreifen und Filme und Musik abspielen. Auch aus dem Internet hat man die Möglichkeit an seine Daten zu gelangen, dazu werden von den Herstellen zahlreiche Apps zur Verfügung gestellt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man seine vertraulichen Daten nicht in die Hand von fremden Anbietern legt. Die Wahrscheinlichkeit das Ziel eines Hackerangriffes zu werden ist somit auch geringer.
Leider sind 1-Bay Systeme gegen Ausfall einer Festplatte ungeschützt, man sollte wichtige Daten zusätzlich auf dem Heimcomputer oder auf einer USB-Festplatte sichern.
Die Leistung ist wichtig
Da die heutigen NAS-Systeme immer mehr Aufgaben erfüllen spielt auch die Leistung eine wichtige Rolle. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Verbaute Prozessor genug davon mitbringt. Natürlich wäre ein Quad-Core mit 2,3 GHz unsinnig, doch ein Dual-Core-Prozessor sollte es schon sein. Auch beim RAM gilt, dass dieser dem heutigen Stand der Technik entsprechend ein DDR3-Speicher sein sollte. Die Größe des Speichers hängt von der Benutzung ab, doch 512 MB sind schon nicht verkehrt.
Zur schnellen Datenübertragung sollte ein Gigabit-LAN-Anschluss zur Verfügung stehen.
Stromverbrauch
Da so ein NAS in vielen Fällen 24 Stunden und 7 Tage die Woche am Strom angeschlossen ist, spielt der Stromverbrauch und Umweltschutz eine große Rolle.
Eine tolle Funktion ist hier das „Wake on LAN“. Es ermöglicht dem NAS automatisch hochzufahren, wenn es den Zugriff durch ein Gerät wahrnimmt. Wird es nicht benutzt schaltet es in den Ruhezustand.