Im heutigen Post möchten wir uns mal wieder mit Laserdruckern beschäftigen. René S. hat eine ganz genaue Vorstellung, welche Geräteart wir untersuchen sollen: Multifunktions-Farblaserdrucker mit WLAN. Deshalb legen wir in diesem Beitrag den Fokus auf All-In-One-Geräte, mit denen man drahtlos über das Netzwerk drucken kann. Doch worauf muss man noch achten?

Die Platzierungen

Drucker, Kopierer und Scanner + Ethernet und WLAN

Unseren ersten Platz holt sich der HP LaserJet Pro 200 M276NW. Dieser A4-Multifunktionsdrucker kann neben dem Drucken auch kopieren und mit bis zu 1.200 dpi scannen. Der Anschluss an einen PC kann wahlweise per USB 2.0 oder per Ethernet und WLAN erfolgen. Zudem ist es möglich Dokumente per Smartphone o.Ä. an eine geschützte Email-Adresse des Druckers zu senden und mit direkt mit dem Drucker aus dem Internet zu drucken. Auch das Scannen an einen Onlinespeicher ist möglich.

Der Farblaserdrucker druckt bis zu 14 Seiten pro Minute und die Papierzufuhr fasst 150 Blatt Papier. Ein Toner-Set mit allen Farben vier kostet etwa 110,- EUR und Einzelkassetten 33,- EUR (Stand Juni 2013 auf toner-dumping.de).

Die meisten Kunden sind mit dem HP LaserJet Pro 200 M276NW sehr zufrieden. Die Installation und Bedienung erfolgen einfach und schnell. Die WLAN-Funktion ist zudem eine große Hilfe. Das Gerät ist jedoch etwas groß und man sollte vor dem Kauf checken, ob man auf dem Schreibtisch genügend Platz zur Verfügung hat.

Drucker, Kopierer, Scanner und Fax + WLAN

Wer zusätzlich ein Faxgerät benötigt sollte sich unseren zweiten Platz, den Samsung CLX-3305FW genauer anschauen! Dieses Gerät besitzt gleich vier Funktionen und kann ebenfalls per USB 2.0 oder WLAN mit Druckdaten versorgt werden. Kabellos lässt sich so auch vom Smartphone drucken!

Bis zu 18 S/W-Drucke sind mit diesem Gerät innerhalb einer Minute möglich. Farbig schafft er bis zu 4 Seiten pro Minute. Auch hier passen 150 Blatt Papier in den Einzug. Der Toner dieses Laserdruckers ist polymerisiert und bietet laut Hersteller einige Vorteile im Gegensatz zu konventionellem Toner. Darunter definiertere und lebendigere Linien und höherer Bildglanz und Langlebigkeit. Der Toner ist jedoch teurer als beim ersten Platz und kostet zwischen ca. 50,- und 39,- EUR pro Kassette (Stand Juni 2013 auf toner-dumping.de).

Praktisch ist die Größe dieses Laserdruckers. Er nimmt gerade einmal 40,6 x 36,2 cm ein und ist somit einer der kleinsten Multifunkstionsfarblaserdrucker.

Der Samsung CLX-3305FW gefällt auch den Kunden. Die Einrichtung des Geräts geht sehr schnell und die Inbetriebnahme per WLAN ist sofort möglich. Die Farb- und S/W-Ausdrucke sind gut und auch das Scanen von hochwertigen Fotos liefert tolle Ergebnisse. Bemängelt wird, dass man mit diesem Gerät etwa 4,5 Cent Toner pro gedruckter Seite bezahlt. Trotzdem empfehlen ihn sehr viele Nutzer.

Drucker, Kopierer, Scanner und Fax + Ethernet und WLAN

Den dritten Platz belegt der Dell C1765NFW. Dieser Farblaserdrucker besitzt die gleiche Funktionalität wie unser zweiter Platz. Zusätzlich zur WLAN-Funktion kann man ihn jedoch auch per Netzwerkkabel einbinden. Auch dieser Drucker kann kabellos direkt von einem Android- oder Apple-Smartphone mit Druckdaten versorgt werden.

Das Gerät von Dell druckt bis zu 15 S/W-Drucke und 12 Farbdrucke pro Minute. Der Hersteller empfiehlt ein Druckvolumen von bis zu 30.000 Seiten pro Monat. Dadurch ist das Gerät auch für professionelle Büros geeignet. Der Preis des Toners ist jedoch relativ hoch. Kassetten kosten zwischen 50,- und 70,- EUR (Stand Juni 2013 auf hq-patronen.de).

Die Rezensionen zum Dell C1765NFW fallen aber durchaus positiv aus. Gelobt wird, dass er sehr leise und kompakt ist. Die Druckqualität und Geschwindigkeit sind für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend. Die Inbetriebnahme ist zudem sehr einfach.

Was man beachten sollte

Welcher Einsatzzweck?

Hat man nicht so eine genaue Vorstellung wie unser Leser René, sollte man sich zumindest grob Gedanken darüber machen, wofür der Drucker eingesetzt werden soll und ob überhaupt ein Laserdrucker nötig ist.

Vor allem im Office-Bereich sind Laserdrucker beliebt, da sie schnell und effizient drucken können. Dies gilt insbesondere für einfache schwarz/weiß Drucksachen. Hierzu kann man sich zudem erkundigen, wie viele Seiten das Gerät pro Minute schafft.
Farblaserdrucker drucken zwar – wie der Name verrät – in Farbe, kommen aber nicht an die Fotoqualität von gleichpreisigen Tintenstrahldruckern heran. Möchte man also viele Fotos ausdrucken, sollte man lieber zu einem Tintengerät greifen.

Die Folgekosten

Ein ganz wichtiges Thema bei Laserdruckern sind die Kosten, die entstehen, wenn man die Tonerkassetten wechseln muss. Wie bei vielen Tintenstrahldruckern, wird auch bei Farblasern jede Farbe einzeln nachgekauft. Fallen also alle vier CMYK-Farben (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) gleichzeitig aus, kann dies unter Umständen recht teuer werden.

Aus diesem Grund sollte man schon vor dem Kauf klären, wie viel der Toner kosten wird. Selbst wenn der Drucker eigentlich sehr preiswert ist, können die Tonerpreise sehr hoch sein. Die Hersteller wissen, dass viele Nutzer dies nicht bedenken und oft zu günstigen Druckern greifen.
Zusätzlich sollte man sich erkundigen, wie viele Drucke durchschnittlich mit einer Tonerkassette möglich sind.

Anschlüsse und Netzwerk

Normalerweise besitzt jeder Drucker mindestens einen USB-Anschluss. Wer allerdings mit mehreren Computern, die in verschiedenen Räumen stehen auf das Gerät zugreifen will, wird um eine Netzwerklösung nicht herumkommen. Dazu bieten sich zum Einen Geräte mit Ethernet-Anschluss an. Dabei muss aber gegebenenfalls ein Kabel verlegt werden. Besser noch sind Laserdrucker mit WLAN.

Um von einem externen Speichermedium zu drucken, bieten einige Drucker auch Anschlüsse für USB-Sticks oder SD-Speicherkarten.

Die Druckauflösung und Scanauflösung

Die Auflösung mit der ein Drucker maximal drucken kann wird in dpi (Dots per Inch), also Punkte pro Zoll angegeben. Der Wert gibt an, wie viele Punkte auf einer Strecke von 2,54 cm gedruckt werden.
Wirklich relevant ist dieser Wert nur, wenn man Grafiken oder Bilder druckt. Wie aber oben erklärt, sind Laserdrucker beim Druck von aufwendigen Bildern sowieso nicht ideal. Aus diesem Grund sollte man sich nicht von hohen Werten zum Kauf verleiten lassen. Beim Ausdrucken eines S/W-Briefes reichen auch 300 dpi.

Anders verhält sich das bei der Auflösung des Scanners. Diese sollte so hoch wie möglich gewählt werden, um Dokumente bestmöglich zu digitalisieren.