Heute mal wieder ein Post für die musikalischen Leser! Ein MIDI-Keyboard wird dazu benutzt Musik mit dem PC zu machen. Wir sagen euch worauf man achten sollte und stellen drei günstige Keyboards vor!

Die Platzierungen

Viele Schalter und Regler

Den ersten Platz sichert sich das Behringer UMX490 mit 49 anschlagdynamischen Tasten. Zudem besitzt es 22 Bedienelemente, mit denen verschiedene Einstellungen gesteuert werden können.
Anschließen kann man das MIDI-Keyboard per USB und MIDI-Kabel. Zudem besitzt es die Möglichkeit zum Anschluss eines Fußschalters.
Die mitgelieferte Software hat mehr als 100 virtuelle Instrumente und mehr als 50 verschiedene Effekt-Plug-Ins.

In Sachen Preis/Leistung ist das UMX490 von Behringer kaum zu übertreffen.

Fast gleichauf

Unseren zweiten Platz belegt das M-Audio Oxygen 49. Dieses USB MIDI-Keyboard besitzt ebenfalls 49 anschlagdynamische Tasten. Außerdem bekommt man 8 frei belegbare Drehregler und 9 programmierbare Schieberegler zur Verfügung gestellt. Mit diesen und weiteren vorbelegten Reglern kann man die Soundeigenschaften der Instrumente am Computer steuern.

Einziges Manko ist, dass es keinen Output für ein MIDI-Kabel besitzt. Für Einsteiger und einfache Anwendungen am Heimcomputer ist dieser jedoch sowieso nicht zwingend notwendig.

Die Kunden sind sich einig, dass das M-Audio Oxygen 49 in Sachen Preis/Leistung trotzdem ein absolutes Top-Gerät ist.

Sehr preiswert

Unser dritter Platz ist eins der günstigsten 49-Tasten MIDI-Keyboards. Auch die Tasten des Ion Audio Key49 sind anschlagdynamisch. Allerdings besitzt es lediglich 6 Bedienelemente zur Steuerung der Töne.
Wie Platz eins kann es entweder per USB oder MIDI-Kabel an ein Endgerät angeschlossen werden und besitzt einen Anschluss für ein Pedal.

Auch wenn das Ion Audio Key49 nicht besonders hochwertig aussieht, so ist es doch mit den bekannten Musik-Programmen kompatibel und wird von den Kunden gelobt.

Was sollte man beachten?

Anzahl und Eigenschaften der Tasten

Je mehr Tasten das MIDI-Keyboard hat, desto einfacher und angenehmer ist die Bedienung. Denn bei wenigen Tasten muss man, um andere Tonhöhen spielen zu können am Gerät die Oktaven wechseln. Baut man mit einem Musikprogramm ein Lied Stück für Stück auf, ist dies nicht so schlimm, doch möchte man gleich größere Passagen spielen stört es.
Mit 49 Tasten ist man bei den meisten Anwendungen schon recht gut bedient.

Wichtig ist, dass die Tasten anschlagdynamisch sind. Wie bei einem richtigen Klavier werden bei stärkeren Anschlägen Töne dann auch lauter abgespielt.

Einstellungsmöglichkeiten

Gerade wenn man professionell Musik am PC produzieren möchte, benötigt man viele Einstellungen, um den Klang verschiedener Instrumente zu ändern. Am angenehmsten ist es, dies zu einem gewissen Grad schon am MIDI-Keyboard zu tun. Denn dann hört man sofort den Unterschied und muss nicht am PC-Monitor nach dem richtigen Regler suchen.

Generell gilt zwar je mehr Regler am Keyboard desto besser, jedoch sollten es bei Einsteigern nicht zu viele sein. Ansonsten verliert man schnell den Überblick.

Anschlussmöglichkeit

Je nachdem mit welcher Hardware man das MIDI-Keyboard benutzen möchte, sollte es natürlich die richtigen Anschlüsse haben. Bei der Verwendung am Computer ist dies in den meisten Fällen USB. Auch per Pin-MIDI-Anschluss kann das Gerät angeschlossen werden, hier muss aber der gleiche Anschluss auch am Ausgabegerät vorhanden sein.

Latenz

Sollten Latenzzeiten auftreten, kann dies einem den Spaß sehr vermiesen. Wenn erst kurz nach dem Tastenanschlag der Ton aus den Lautsprechern kommt, ist es fast unmöglich eine Melodie zu spielen. Daher ist es wichtig, dass das Signal direkt beim Ausgabegerät ankommt. Dafür ist jedoch nicht nur das MIDI-Keyboard verantwortlich, sondern auch die Geschwindigkeit des Computers.