Beste Grafiktabletts

Sieger der Online-Recherche:

Wacom Intuos 5 Touch S



In diesem Beitrag geht es mal wieder um Grafiktabletts, allerdings im mittleren Preissegment. Zunächst wollen wir für diejenigen unter euch erklären, was so ein Tablett überhaupt ist. Außerdem zählen wir ein paar Dinge auf, die man beim Kauf beachten sollte.
Natürlich gibt es auch wie immer unsere Medaillenvergabe!

Unser Top-3-Ranking

Marktführer an der Spitze

Unsere Goldmedaille bekommt das Wacom Intuos 5 Touch S. Wacom ist in Sachen Grafiktabletts Markführer und das aus gutem Grund: die Geräte sind am besten ausgestattet und bieten viele Einstellungen und Programme. Die Qualität ist unangetastet!

Das Intuos 5 Touch S ist 32 x 20,8 cm groß, die aktive Fläche beträgt 15,7 cm x 9,8 cm (ungefähr DIN A6). Am Tablett selbst findet man 6 Express-Tasten, die individuell belegt werden können und einen multifunktionalen Touch-Ring für verschiedene Einstellungen. Neben der Benutzung mit dem enthaltenen Stift kann man es auch mit den Fingern bedienen.
Der Stift besitzt 2048 Druckstufen und hat einen Radierer am oberen Ende. Außerdem hat er die standardmäßigen beiden Tasten an der unteren Seite.
Wacom bietet zudem viele weitere Stifte an, die als Zubehör separat erhältlich sind. So kann man seinen Arbeitsplatz den individuellen Anforderungen anpassen. Sehr ausgefallen ist hier zum Beispiel der Airbrush-Stift für das Intuos.

Zusätzlich zum Grafiktablett kann man sich nach der Produktregistrierung Vollversionen von namhaften Programmen von der Wacom-Website herunterladen. Gerade für Einsteiger ist dies eine interessante Zusatsleistung!

Die Kunden sind größtenteils sehr zufrieden mit dem Wacom Intuos 5 Touch S. Als es neu auf dem Markt war, gab es wohl noch ein paar Softwareprobleme, die mittlerweile jedoch behoben wurden. Ein kleines angesprochenes Manko ist, dass die Oberfläche des Grafiktabletts schnell kleine Kratzer durch den Zeichenstift bekommt. Diese schränken die Funktionstüchtigkeit aber nicht ein.

Abgespeckt aber trotzdem größer

Den zweiten Platz macht das Wacom Bamboo Fun Pen & Touch Medium der dritten Generation.
Schon immer waren die Bamboo-Geräte eine eher abgespeckte Version der Intuos-Reihe, was sich beispielsweise auch am Stift bemerkbar macht, der hier nur 1024 Druckstufen hat. Zwei Tasten und ein Radierer sind hier aber auch vorhanden.
Das Bamboo ist bei einem geringeren Preis merklich größer als unser erster Platz, nämlich 20,9 x 35,2 cm. Die Größe der aktiven Flächen beträgt 21,7 x 13,7 cm (ungefähr DIN A5). Auch das Bamboo hat Expresstasten, jedoch sind es hier nur vier. Man sollte sich jedoch eine für das Ein-/Ausschalten der ebenfalls vorhandenen Touch-Funktion freihalten.

Auch hier kann man sich nach dem Kauf Vollversionen von den bekannten Programmen Adobe Photoshop Elements, Corel Painter Essentials und ArtRage herunterladen.

Die Kunden sind mit dem Wacom Bamboo Fun Pen & Touch Medium sehr zufrieden. Gerade für Neulinge ist es sehr gut geeignet und bietet einen idealen Einstieg in das professionelle kreative Arbeiten am Computer. Erfahrenere Benutzer sollten jedoch zum Intuos greifen, da dieses mehr Funktionen und einen etwas besseren Stift bietet.

Die preiswertere Alternative

Den dritten Platz holt sich das Aiptek Media Tablet Ultimate II. Sehr schön an diesem Grafiktablett sind die die beiden Drehräder, über die verschiedene Einstellungen angesprochen werden können. Außerdem besitzt es vier weitere Express-Tasten. Eine Touch-Funktion ist hier nicht enthalten, was sich sehr im Preis niederschlägt. Die aktive Fläche ist 20,3 x 12,7 cm und das ganze Tablett 34,7 x 23,3 cm groß.

Der Stift hat wie der des Intuos 2048 Druckstufen und die beiden Funktionstasten. Ein Radierer ist bei diesem Modell allerdings nicht verbaut.

In den Kundenmeinungen findet man größtenteils sehr positive Kritiken. Gerade der recht niedrige Preis macht es zu einer guten Alternative zu den Geräten von Wacom. Möchte man allerdings eine Multitouch-Funktion haben sollte man auf jeden Fall beim ersten oder zweiten Platz zugreifen!

Werbung:

Was sollte man beim Kauf beachten?

Was ist ein Grafiktablett?

Grafiktabletts sind Eingabegeräte für den Computer und werden für viele verschiedene Tätigkeiten benutzt. Sie sind gerade bei Grafikern und Künstlern sehr beliebt, da sie das intuitive Zeichnen mit dem Stift auch am Computer möglich machen. Ganz im Gegensatz zur gewöhnlichen Maus kann man viel genauer damit arbeiten.

Der benutzte Zeichenstift wird kabellos vom Tablett erkannt und beim Schweben über ihm bewegt sich der Cursor am Computer. Berührt man die Arbeitsfläche wird am Computer beispielsweise ein Mausklick ausgeführt.
Man kann daher auch bereits gezeichnete Werke nachzeichnen, da der Stift auch durch das Papier erkannt wird.

Um euch einen kleinen Einblick zu geben, was mit einem Tablett möglich ist, hier ein Video bei dem ein solches verwendet wird:

Wie ihr seht ist ein Grafiktablett für jeden, der per Hand gut zeichnen kann ein sehr schönes Spielzeug oder sogar professionelles Arbeitsmittel! Und auch andere Anwender profitieren von der Genauigkeit bei der Benutzung.

Ganz wichtig: die Größe

Die erste Frage, die man sich stellen sollte ist, wie groß es sein sollte. Sowie kleine als auch große Geräte haben ihre Vor- und Nachteile. Vorteil von kleinen Grafiktabletts ist natürlich, dass sie leichter transportiert und so auch mobil genutzt werden können. Jedoch kann man mit großen Tabletts viel genauer arbeiten.

Letzteres liegt daran, dass vereinfacht gesagt der komplette Bildschirm des Computers von der so genannten aktiven Fläche des Grafiktabletts abgedeckt wird. Wäre diese genau so groß wie der Bildschirm, so müsste man den Zeichenstift 10 cm bewegen, um den Cursor auch 10 cm zu bewegen.
Ist die aktive Fläche um einiges kleiner, so könnte eine Bewegung von ein paar Millimetern schon einen Cursorausschlag von vielen Zentimetern auslösen. Konsequenz daraus ist, dass kleine Arbeitsflächen zu einer geringeren Genauigkeit führen.

Natürlich sollte es aber auch nicht zu groß sein, da man ansonsten schnell einen lahmen Arm bekommt!

Der Zeichenstift und seine Eigenschaften

Der Zeichenstift kann verschiedene Eigenschaften und Funktionen haben. Eine Wichtige davon ist die Anzahl der Druckstufen.
Wie bei einem Bleistift führt auch das festere drücken beim Grafiktablett z.B. zu einer dickeren Linie. In wie viele Stufen der Zeichenstift diese Druckunterschiede einstufen kann, geben die Druckstufen an.
Je nach verwendetem Grafikprogramm können diese Stufen verschiedene Eigenschaften der Pinselspitze steuern.
Hier ein paar Beispiele, die ich mal schnell mit meinem Grafiktablett in Adobe Photoshop angefertigt habe:
Grafiktablett Beispiele
In Photoshop gibt es noch einige andere Einstellungen. Je nach Umfang der Software kann man sehr viele nützliche Effekte erzeugen.
Die Anzahl der Druckstufen sollte nicht unter 1024 betragen, viele erschwingliche Geräte haben schon 2048.

Weiteres Merkmal des Zeichenstifts sind seine zusätzlichen Knöpfe. Standardmäßig gibt es zwei an der Seite, die je nach Anwendung verschiedene Funktionen übernehmen. Beim einfachen benutzen des Computers fungieren sie zum Beispiel als linke und rechte Maustaste.
Dort wo ein Bleistift sein Radiergummi hat, haben einige Zeichenstifte auch einen! Dieser ist ein weiterer Knopf, der bei Benutzung im Grafikprogramm automatisch den Wechsel in die Radierfunktion veranlasst.

Zusatzfunktionen des Tabletts

Üblich ist es, dass das Grafiktablett selbst auch einige Knöpfe besitzt. Die Anzahl dieser variiert je nach Modell, die Funktionen sind individuell anpassbar. So kann man zum Beispiel Tastenkombinationen wie das häufig benutze Strg+Z (Undo/Rückgängig) einem Knopf zuweisen und so schneller und bequemer arbeiten.
Aber auch Programme können diesen Tasten zugewiesen und so bei Bedarf mit einem Knopfdruck geöffnet werden.

Des Weiteren bieten manche Tabletts die Möglichkeit sie als Multitouch-Oberfläche auch mit den Fingern zu benutzen. Dafür ist meistens ein Knopf am Gerät reserviert um den Modus an- oder auszuschalten.
Diese Funktion kann nützlich sein, wenn man seine Hand von der Benutzung des Stifts erholen möchte aber keine Maus zur Hand hat. Ich kann allerdings aus eigener Erfahrung berichten, dass ich sie in all den Jahren nicht einmal ernsthaft benutzt habe. Aber vielleicht liegt das auch an mir. 😉

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de