Beste digitale Funkkopfhörer
Sieger der Online-Recherche:
Sony MDRDS6500
Heute gibt es eine Recherche über Funkkopfhörer. Hierbei handelt es sich jedoch nicht im Bluetooth-Geräte, sondern jene mit einer größeren Reichweite von bis zu 100 m. Recherchiert haben wir dabei im mittleren Preisbereich.
Die Platzierungen
7.1 Digitalqualität für 3D-Sound
Die Goldmedaille holt sich heute der Sony MDRDS6500, ein digitaler geschlossener Funkkopfhörer, der 7.1 Surround Sound wiedergibt und so ein 3D Kinoerlebnis simuliert. Der Sound kommt dabei aus zwei 40-mm-Treibern.
Seine digitale Übertragung sichert nicht nur einen hochwertigen Klang, sondern zudem einen störungsfreien Musik- und Filmgenuss. Die Suche des Sendekanals geschieht dabei automatisch.
Die Reichweite der Übertragung beträgt bis zu ca. 100 Meter, wobei dicke Beton- aber insbesondere auch Rigipswände die Reichweite einschränken können. Die Betriebsdauer pro Akkuladung liegt bei bis zu 20 Stunden.
Viele Kunden berichten beim Sony MDRDS6500 von einer tollen Klangqualität. Insgesamt wirkt der Funkkopfhörer hochwertig und edel. Die Akkulaufzeit von 20 Stunden wird zudem bestätigt und die Ladezeit liegt bei etwa 3 Stunden. Gelobt wird auch der Tragekomfort.
Toller Klang und kompakter Sender
Den zweiten Platz belegt der Sennheiser RS 160. Dieser kabellose Funkkopfhörer kommt mit einer sehr kleinen, tragbaren Sendeeinheit. Auch hier ist die Bauart geschlossen und die Übertragung digital.
Der Sender ist nicht nur kompakt, sondern kann dank Multi-Receiver-Kapazität bis zu vier Kopfhörer bedienen. Der maximale Schalldruck beträgt 106 dB und die Impedanz 32 Ohm. Die Reichweite wird vom Hersteller mit 20 m angegeben und die Akkulaufzeit beträgt bis zu 24 Stunden.
Der überwiegende Teil der Rezensionen zum Sennheiser RS 160 fällt sehr gut aus. Es wird berichtet, dass diese Funkkopfhörer tollen Sound liefern. Auch der Tragekomfort soll sehr gut sein. Insgesamt sprechen die Kunden von einem top Preis-Leistungsverhältnis.
Moderner Look und selbstregulierender Kopfbügel
Bronze gibt es in dieser Recherche für den Philips SHD9000/10. Auch dieser Kopfhörer ist geschlossen und bietet digitale Soundübertragung. Zudem kommt er in seiner Station sehr modern rüber.
Der Kopfbügel muss nicht vom Nutzer auf die passende Größe eingestellt werden, sondern ist flexibel und passt sich so automatisch an. Die Reichweite der Übertragung beträgt wie bei Platz eins 100 m.
Die Kunden finden auch den Philips SHD9000/10 gelungen. Es wird von einem guten Klang und hohem Tragekomfort berichtet. Die Akkus halten ca. 14 Stunden. Leicht bemängelt wird, dass die Station so wie sie geliefert wird nur per Cinch-Kabel angeschlossen werden kann. Ein Adapter auf Klinke muss separat erworben werden.
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Worauf sollte man achten?
Natürlich: Soundqualität
Wie bei allen Kopfhörern ist die Soundqualität das Kernkriterium, zumindest wenn man mit ihnen Musik hören möchte.
Der Klang hängt von mehreren Faktoren ab, einige in den Produktinfos genannten dienen aber nur der Kundenüberzeugung. Wie zum Beispiel der Übertragungsbereich. Bei jedem Kopfhörer gibt der Hersteller den Frequenzbereich an, den der Kopfhörer (angeblich) wiedergeben kann. Angaben wie „5Hz – 35.000 Hz“, sind insofern sinnlos, dass Menschen gerade einmal einen Bereich von ca. 20 Hz bis 20.000Hz hören können. Natürlich sollte man sich keinen kaufen, dessen Bereich nur zwischen 15.000 und 20.000 Hz liegt, doch wieso sollte ein Hersteller so einen überhaupt herstellen? Also: dem Übertragungsbereich keine größere Aufmerksamkeit schenken!
Die Nennimpedanz gibt den elektrischen Widerstand der Lautsprecher in Ohm (Ω) an. Bei einem höheren Wert ist der Ton leiser als bei einem niedrigeren Wert, obwohl am Ausgangsgerät die gleiche Lautstärke eingestellt ist. Das liegt daran, dass nicht so viel Strom „durchkommt“. Trotzdem sind Kopfhörer mit niedriger Impedanz nicht immer besser! Gerade bei günstigen Geräten kann man davon ausgehen, dass die Lautsprecher nicht bestmöglich verarbeitet sind. Bei niedriger Nennimpedanz kann man hier schnell das Rauschen des Verstärkers hören! Impedanzen zwischen 75 und ca. 150 Ohm sind für den alltäglichen Gebrauch oft am sinnvollsten.
Der Schalldruck, der in dB (Dezibel) angegeben wird sagt nicht viel über die Tonqualität aus. Doch allgemein kann man sagen, dass Kopfhörer mit höherem dB-Wert auch insgesamt lauter sind.
Manchmal wird auch der Klirrfaktor angegeben. Er sagt aus, wie sehr der Ton durch Bauteile etc. verzerrt wird. Allerdings ist dieser bei fast allen Kopfhörern so gering (unter 1%), dass ein Mensch ihn nicht wahrnehmen kann.
Offene oder geschlossene Bauweise?
Eine offene Bauweise kennzeichnet sich dadurch, dass die Abdeckung der Ohrmuschel Löcher hat. Der Ton ist dadurch klarer und weniger basslastig. Allerding bieten diese Kopfhörer fast keine Isolierung nach außen, das heißt Umgebungsgeräusche können sehr stark wahrgenommen werden und stören.
Die geschlossene Bauweise ist das genaue Gegenteil: der Ton hat meist mehr Bass und es werden weder Töne von außen wahrgenommen, noch können Menschen in der Umgebung den Ton der Kopfhörer hören.
Leider ist die Tonqualität von geschlossenen Kopfhörern in der gleichen Preisklasse der von offenen Kopfhörern meist unterlegen.
Sonderanforderungen bei Funkkopfhörern
Wichtig ist hier natürlich die Reichweite. Anders als bei Bluetooth-Kopfhörern, die oft nur eine Reichweite von ca. 10 Metern haben, schaffen Funkkopfhörer mit Station bis zu 100 Meter oder sogar mehr. Die Frage ist hier natürlich immer wie genau diese Angabe stimmt und ob sie ein offenes Feld betrifft oder auch durch viele Wände erreicht wird. Daher sind hier Tests und Kundenmeinungen sehr wichtig.
Außerdem ist natürlich auch die Stromquelle wichtig. Geräte mit Batterien sollte man lieber meiden, besser sind Funkkopfhörer mit Akkus. Dabei ist jedoch die Akkulauf- und Ladezeit sehr wichtig. Auch hier sind Kundenmeinungen und Tests den Herstellerangaben vorzuziehen.
Da man bei der Benutzung eine Funkkopfhörers meist nicht in der unmittelbaren Nähe der Stereoanlage, des PCs oder des TVs ist, ist eine Volumeneinstellung am Kopfhörer selbst auch sehr vorteilhaft.
Ob das Design der Station ein wichtiges Kriterium ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden.