Beste NAS-Server
Sieger der Online-Recherche:
Synology DS214play
Datensicherung ist ein großes Thema. Nichts ist ärgerlicher, als wenn plötzlich alle Fotos der letzten 15 Jahre verschwinden, oder wichtige Geschäftsdaten verloren gehen. Mit einem NAS-System kann so etwas verhindert werden! Deshalb gibt es heute einen Post über Network Attached Storage im mittleren Preisbereich. Denkt aber daran, dass die nötigen Festplatten in der Regel separat gekauft werden müssen!
Die NAS-Server im Detail
Für bis zu zwei große Festplatten
Das NAS-Server Synology DS214play ist das ideale Gerät für den Heim- oder Homeoffice-Gebrauch. Es bietet Platz für zwei 3,5“ oder zwei 2,5“ Festplatten. Der Verbaute CPU ist ein Dual-Core mit 1.6 GHz, als Arbeitsspeicher sind 1 GB DDR3 verbaut.
Als externe Anschlüsse bekommt man einmal USB 2.0, zweimal USB 3.0, einmal eSATA und einen SD-Kartenslot. Der Energieverbrauch beläuft sich auf 29 Watt im Betrieb und 12 Watt im Ruhezustand.
Der NAS-Server lässt sich nicht nur zu Hause, sondern auch von unterwegs aus nutzen. So hat man auch Unterwegs Zugriff auf seine wichtigen Daten.
Mehr Speicher für noch mehr Daten
Der Synology DS413J bietet mit maximal doppelt so viel Speicherplatz, denn er fasst gleich vier Festplatten. Der Prozessor ist ein Single Core mit 1,6 GHz und als RAM stehen 512 MB DDR3 zur Verfügung.
Die Anschlüsse sind einmal Gigabit-LAN und zweimal USB 2.0. Und da auch dieses Gerät mit dem Betriebssystem von Synology läuft, kann man auch mit diesem von überall aus auf seine Dateien zugreifen.
Ähnlicher Funktionsumfang von der Konkurrenz
Aber auch konkurrierende Unternehmen bieten gute NAS-Server. Der Qnap TS-269 Pro besitzt Platz für zwei Festplatten. Der genutzte Prozessor ist ein Intel Atom Dual-Core mit 2,13 GHz, also ein sogar noch etwas schnellerer als beim ersten Platz. Verbaut sind zudem 1 GB RAM, die bis 3 GB aufgerüstet werden können.
In Sachen Anschlüsse ist e ebenfalls etwas besser aufgestellt. So besitzt der Server zweimal Gigabit-LAN, zweimal USB 3.0, zweimal USB 2.0 und einen HDMI-Anschluss. Wie die Geräte von Synology lässt sich auch dieses Gerät als Cloud-Server nutzen, auf den man über das Internet zugreifen kann.
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Was sollte man wissen?
Allgemein über NAS
Die Abkürzung NAS bedeutet Network Attached Storage, zu Deutsch netzgebundener Speicher.
Der Vorteil liegt in der Tatsache, dass man hier also einen „Mini-Server“ hat, auf den man aus dem Netzwerk zugreifen kann. Dafür besitzt er Steckplätze für Festplatten. Theoretisch können heutige NAS-Systeme sogar als private Cloud-Umgebung benutzt werden, d.h. man kann von überall auf die abgelegten Dateien zugreifen!
Was geht sonst noch?
Wie oben erwähnt ist das aber nicht alles. Das System kann Bilder, Videos und Musik an Geräte wie PCs, Mobilgeräte, Fernseher oder Hifi-Anlagen streamen. Dafür müssen diese jedoch, je nach NAS-System, DLNA-, Squeezebox- oder AirPlay-kompatibel sein.
Loggt man sich per PC auf dem NAS ein, erwartet einen je nach Gerät eine Benutzerfläche, die viele verschiedene Informationen über den Status und Einstellungen bietet. Diese alle zu nennen würde den Rahmen dieses Posts sprengen.
Doch eine interessante Möglichkeit, die genannte werden sollte ist es, das NAS-System als VPN-Server zu konfigurieren. Ein VPN-Server ermöglicht die verschlüsselte und sichere Datenübertragung über das Internet. Daher ist es gerade, wenn man das NAS über das Internet erreichen möchte wichtig, dass man eine VPN-Funktion nutzt.
Viele Hersteller bieten zudem für mobile Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs Apps an, über die man unterwegs oder von Zuhause auf das NAS zugreifen kann.
Was bedeutet RAID?
In vielen Produktbeschreibungen stolpert man über den Begriff RAID. Ausgeschrieben bedeutet diese Abkürzung Redundant Array of Independent Disks. Zu Deutsch: redundante Anordnung unabhängiger Festplatten.
Zum Tragen kommt es, wenn man mehr als eine Festplatte im NAS installiert hat. Das gewählte RAID-System entscheidet dabei darüber, wie Daten auf die verschiedenen Festplatten verteilt werden. Das kann entweder zugunsten der Geschwindigkeit (z.B. RAID 0) oder der Datensicherheit (z.B. RAID 1, 5, 5+Spare, 6) gehen. Die Festplatten sollten für eine gute Funktionsweise die gleiche Größe haben und vom gleichen Typ sein.
Im Bereich der Datensicherheit kann man sich auch Gedanken über eine integrierte Antivirenlösung machen. Außerdem kann es nicht verkehrt sein, wenn das System einen Schutz vor Stromschlägen besitzt.
Die Leistung ist wichtig
Da die heutigen NAS-Systeme immer mehr Aufgaben erfüllen spielt auch die Leistung eine wichtige Rolle. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Verbaute Prozessor genug davon mitbringt. Natürlich wäre ein Quad-Core mit 2,3 GHz unsinnig, doch ein Dual-Core-Prozessor sollte es schon sein. Auch beim RAM gilt, dass dieser dem heutigen Stand der Technik entsprechend ein DDR3-Speicher sein sollte. Die Größe des Speichers hängt von der Benutzung ab, doch 512 MB sind schon nicht verkehrt.
Zur schnellen Datenübertragung sollte ein Gigabit-LAN-Anschluss zur Verfügung stehen.
Stromverbrauch
Da so ein NAS in vielen Fällen 24 Stunden und 7 Tage die Woche am Strom angeschlossen ist, spielt der Stromverbrauch und Umweltschutz eine große Rolle.
Eine tolle Funktion ist hier das „Wake on LAN“. Es ermöglicht dem NAS automatisch hochzufahren, wenn es den Zugriff durch ein Gerät wahrnimmt. Wird es nicht benutzt schaltet es in den Ruhezustand.
