Beste Blitz-Sets für’s Fotostudio
Sieger der Online-Recherche:
vidaXL System mit 3 Blitzen & Softboxen
Aus gegebenem Anlass gibt es heute einen Post für alle Hobby-Fotografen, die auf der Suche nach einem günstigen Studioblitz-Set sind. Dazu möchte ich ein System, das ich mir selbst gekauft habe und weitere Sets für andere Anwendungsmöglichkeiten vorstellen. Von mir selbst geschossene Beispielfotos gibt’s auch noch dazu!
Eine günstige Auswahl für Hobby-Fotografen
Der Lieferumfang
Nun komme ich zum eigentlich Thema und stelle euch ein System vor, das ich nun selbst benutze. Ich bin selbst kein Profifotograf, aber habe die Grundlagen in meiner Ausbildung gelernt. Aus diesem Grund war das Set, welches ihr rechts sehen könnt ideal.
Das Fotostudio Softbox Set Hintergrundsystem besteht aus drei Blitzgeräten mit jeweils einer 50 x 70 cm großen Softbox. Zusätzlich gibt es zwei Spotaufsätze, einen großen und einen kleinen, die wiederum jeweils einen abnehmbaren Wabenvorsatz besitzen. Für den größeren Spot, der vier klappen zum richten des Lichts besitzt, sind zudem vier Farbfilter mit dabei.
Für die Blitze sind natürlich auch entsprechende Stative mit im Set. Zudem lässt sich ein Stativ mit einem Galgen-Aufsatz kombinieren, um Motive auch von oben zu belichten. Die Stative können bis zu einer Größe von etwa 210 cm ausgefahren werden.
Die Blitzgeräte besitzen eine Leistung von jeweils 120 Ws. Das ist im Vergleich zu Profi-Blitzen, nicht viel, doch reicht für viele Szenarien bestens aus.
Das weitere Zubehör besteht aus einem zweiseitigen, runden Reflektor mit silberner und goldener Seite, einem Funkauslöser-System mit Sender und Empfänger, sowie einem Hintergrundsystem, das aus zwei Stativen, einer Querstange und einem großen, 3 x 6 m messenden, weißen Stoff besteht. Zudem sind Tragetaschen für die Stative und das Zubehör enthalten.
Zusätzlich habe ich mir noch einen schwarzen Hintergrundstoff von vidaXL gekauft.
Meine Erfahrung
Zugegebenermaßen war ich zunächst etwas skeptisch, ob die Leistung der Blitze wirklich ausreicht, doch sie übertrifft meine Erwartung um Längen, was auch von den Kundenmeinungen bestätigt wird.
Der Aufbau des ganzen Sets war größtenteils selbsterklärend. Mir gefällt, dass man es komplett auseinander nehmen kann, wodurch es sogar mobil eingesetzt werde kann.
Vor dem kompletten Aufbau sollte man jeden Blitz kurz in die Steckdose stecken und mit Druck auf den „Test“-Knopf testen. Die Finger sollte man dabei aber tunlichst von der Front des Geräts fernhalten.
Nach dem Aufbau ging es daran, das Funksystem einzurichten, was ebenfalls sehr einfach ist. Schnell den Sender auf den Blitzanschluss der Kamera (bei mir Canon EOS 550D) gesteckt, den Empfänger mit Batterien versehen und in die 3,5-mm-Buchse eines Blitzgeräts eingeführt und schon funktioniert’s. Die anderen Blitze erkennen durch einen Fotosensor, wenn ein Blitz auslöst und blitzen sofort mit (Master-/Slave-Funktion).
Die erste Ausbeute möchte ich euch hier einmal zeigen, damit ihr seht, was mit diesem Set möglich ist. Bei meinen Aufnahmen habe ich den separat gekauften, schwarzen Hintergrund verwendet.
Durch Klick auf die Bilder werden sie in groß angezeigt.
Werbung:
Worauf kommt es beim Kauf an?
Der Anwendungsbereich
Die erste Frage, die man sich stellen sollte ist, wofür man das System nutzen möchte. Darauf bauen die weiteren Schritte auf. Wer Menschen fotografieren möchte braucht natürlich anderes Equipment als bei der Produktfotografie.
Das Blitzgerät
Wichtigster Bestandteil ist natürlich das Blitzgerät selbst. Ein Faktor, auf den man hier achten sollte ist die Leistung. Diese hängt zum einen vom Anwendungsgebiet und zum anderen von der Raumgröße ab. Wer in größeren Räumen fotografiert braucht auch mehr Leistung.
Im unteren Preisbereich darf man nicht zu viel Leistung erwarten, doch auch nicht besonders Leistungsstarke Blitze können zu tollen Ergebnissen führen.
Außerdem ist eine essenzielle Funktion die Möglichkeit die Blitzintensität einstellen zu können. Profi-Blitze zeigen dabei stufenweise an, welcher Blende die Änderung der Intensität entspricht. Günstige Geräte sollten zumindest eine entsprechende Beschriftung besitzen, an der man sich orientieren kann.
Das Bajonett ist im Profi-Bereich ein wichtiges Kriterium. Es ist für den Anschluss verschiedener Lichtformer zuständig. Die Kompatibilität zu vielen verschiedenen Lichtformern ist wichtig, um genügend Werkzeuge zur Verfügung zu haben. Im günstigen Bereich kann man in den meisten Fällen aber keine Anschlussmöglichkeit anderer Hersteller erwarten.
Lichtformer und weiteres Equipment
Kommt man zu den Lichtformer ist wieder der Anwendungsbereich entscheidend. Man kann aus vielen verschiedenen Modellen, Größen und Formen wählen. Bestellt man sich ein Set, in dem schon Lichtformer enthalten sind, sollte man sich im Klaren darüber sein, was man genau möchte.
Ein weiterer sehr praktischer, wenn nicht sogar notweniger Bestandteil ist ein Funk-Auslöser. Mit diesem ist es möglich einen Sender an der Kamera zu befestigen, der den Blitz beim Fotografieren auslöst.
Nicht zu vergessen sind natürlich die Stative für die Blitzgeräte. Im Set sind diese oft schon mit dabei. Zudem gibt es auch sogenannte Galgenstative, mit denen es möglich ist, den Blitz nach unten gerichtet über dem Motiv zu platzieren.
Weiteres Zubehör kann aus verschiedenen Hintergründen, Waben für die Blitze, die die Streuung des Blitzes verhindern und anderem bestehen. Auch hier wird die Wahl durch den Einsatzzweck bestimmt.