Beste Helmkameras

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GoPro HD Hero Naked



Es dauert nicht mehr allzu lange bis die Wintersport-Saison beginnt. Und was gibt es cooleres als die eigenen Ski- und Snowboardkünste in HD aufzunehmen? Daher handelt dieser Post von Action-Cams bzw. Helmkameras.
Natürlich eignen sie sich auch für andere Sportarten, doch bei der aktuellen Wetterlage werden diese wohl nicht mehr sehr oft praktiziert.
Es gibt einige Dinge, auf die man generell bei digitalen Camcordern beachten sollte wie z.B. die Auflösung und die Bild-/Tonqualität. Doch gerade Action-Cams müssen noch anderen Ansprüchen genügen!

Unser Action-Cam-Ranking

Der Liebling in Sachen Helmkamera

Wer sich mit Action-Cams und Helmkameras vertraut macht, wird um den Hersteller unseres ersten Platzes nicht herumkommen. Die GoPro HD Hero Naked bietet Videoaufnahmen in Full HD mit einem Blickwinkel von 127° (Semi-Weitwinkel) und HD Videos mit einem Blickwinkel von ganzen 170° (Weitwinkel). Zusätzlich kann man mit ihr auch Fotos mit einer Auflösung von 5 Megapixeln aufnehmen.

Darüber hinaus kann man sie nicht nur fast überall befestigen, sie ist in ihrem Gehäuse auch noch bis zu 60 Meter wasserdicht.
Sie ist mit allen GoPro BacPacs, zum Beispiel einem LCD-BacPac kompatibel.

Ein kleines Manko ist, dass sie keinen integrierten Speicher hat, sondern separat erhältliche SDHC-Karten bis 32GB unterstützt.

Testvideo der GoPro HD Hero Naked:

Full HD und Fernbedienung

Unser zweiter Platz, die Aiptek SportyCam Z3 kann wie die GoPro neben Full HD Videos auch Fotos mit einer Auflösung von 5 Megapixeln aufnehmen. Im Gegensatz zu ihr hat die SportyCam ein integriertes 1,5 Zoll (3,7 cm) großes Display.
Außerdem ist im Lieferumfang eine Fernbedienung enthalten, mit der man Videoaufnahmen starten bzw. beenden und Fotos schießen kann.
Sie kommt mit vielen Halterungen und zudem einem Gehäuse, das bis zu 30 Meter wasserdicht ist.

Leider ist auch bei ihr kein integrierter Speicher vorhanden. Sie benötigt eine microSD/SDHC Karte für die Aufnahme. Sie hat an der Seite unter anderem einen HDMI-Anschluss für die direkte Verbindung mit einem TV.

Testvideo der Aiptek SportyCam Z3 (Achtung: bitte Lautstärke runterschrauben!):

Sehr günstige Action-Cam mit FullHD

Den dritten Platz holt sich die Kodak Zx5 PlaySport. Sie kostet unter 100,- EUR und kommt trotzdem mit Full HD Videos und Fotos mit 5 Megapixeln daher. Zudem besitzt sie ein 2 Zoll (5,1 cm) großes TFT-Display. Auch ohne besonderes Gehäuse ist sie bis zu 3 Meter wasserdicht.
Auch die PlaySport benötigt allerdings eine SDHC-Speicherkarte, die bis zu 32GB groß sein kann. Sie besitzt wie unser zweiter Platz einen HDMI Anschluss für die hochwertige digitale Bildübertragung. Außerdem ist sie in vielen verschiedenen Farben erhältlich.

Leider ist im Lieferumfang kein großer Umfang an Halterungen für Helm o.Ä. vorhanden. Nur separat kann man sich einen speziellen Beingurt, z.B. für den Gebrauch beim Snowboarden kaufen. Daher reicht es trotz tollem Preis nur für unseren dritten Platz.

Testvideo zur Kodak Zx5 PlaySport:

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Worauf sollte man Wert legen?

Auflösung und Bildqualität

Heutzutage wird sich niemand mehr freiwillig eine Kamera kaufen, die nicht wenigstens HD-fähig ist. Im Moment geht der Trend immer mehr dahin, dass die Full HD-Fähigkeit im Vordergrund steht. Für Videos, die später nur am PC oder auf YouTube angeschaut werden sollen, reicht oft schon die 720p-Auflösung, also einfaches HD. Allerdings merkt man schon beim Umschalten in den Vollbildmodus am PC, dass diese Auflösung ihre Grenzen hat. Wer sich alle Möglichkeiten offen halten möchte, sollte also lieber zu Full HD (1080p) greifen.

Doch die Auflösung ist natürlich nicht alles. Auch ein Full HD Camcorder kann bescheidene Aufnahmen machen. Es gibt viele Faktoren, die die Bildqualität beeinflussen. Darunter der Verbaute Sensor, die Lichtstärke oder auch der Weißabgleich. Doch hier helfen oft Zahlen und Fakten nicht um sich ein Bild zu machen, denn genau dafür sollte man sich Testaufnahmen ansehen. Aus diesem Grund findet ihr zu unserer Top 3 auch weiter unten ein paar Videos, bei denen ihr direkt sehen könnt, wie eure Aufnahmen auf YouTube aussehen könnten. Bitte denkt dabei daran die Videoqualität auf HD zu stellen!

Tonqualität

Bei Action-Cams steht der Ton natürlich nicht so sehr im Vordergrund wie bei anderen Camcordern. Gerade weil man bei Sportaufnahmen gerne mal schöne Musik hinterlegt. Doch will man dann doch einmal eine Aufnahme mit gutem Ton machen, kann schnell das böse Erwachen kommen. Daher ist es wichtig sich vor dem Kauf Gedanken zu machen, ob man irgendwann einmal auch den Ton benötigt.
Genau dann ist es auch wichtig zu wissen, wie sich das verbaute Mikrofon verhält. Könnte Wind ein Problem sein? Beim Sport geht oft kein Weg um Gegenwind herum. Ein lautes Rauschen im Video ist da nicht die Ausnahme und kann sehr unschön für den Zuschauer sein.
Auch hier kann man wieder empfehlen sich Testaufnahmen anzusehen, die in verschiedenen Situationen aufgenommen wurden.

Besonderer Anforderungen

Im Vordergrund steht hier das Stichwort Robustheit. Denn eine Action-Cam oder Helmkamera kann, wenn es schlecht läuft, auch mal hinfallen. Das sollte sie in jedem Fall ohne Probleme wegstecken.
Wo oben schon der Wintersport erwähnt wurde, sollte sie in jedem Fall auch zu einem gewissen Grad wasserdicht sein. Im letzten Winter hatte ich einen normalen (und vor allem teuren) Camcorder mit im Skiurlaub. Beim Snowboarden ist er mir dann aus der Tasche in den Schnee gefallen. Er hat das Ganze wahrscheinlich nur überlebt, weil ich als allererstes den Akku herausgenommen habe.
Das führt auch schon zum nächsten Punkt: ein Camcorder kann mal eben aus der Tasche fallen – doch eine Action-Cam sollte eine gute Halterung mitbringen. Je nachdem bei welchem Sport man sie benutzen möchte gibt es andere Halterungen. Darunter die beliebte Helmhalterung oder auch eine für Fahrrad- oder Motorradlenker. Abstand halten sollte man hier von billigen Saugnäpfen. Es gibt natürlich welche, die gut halten, doch ich persönlich würde sie schon wegen der ständigen Unsicherheit meiden.

Der letzte Punkt den ich noch ansprechen möchte ist die Framerate, also die Anzahl der Bilder pro Sekunde. Standardmäßig nehmen die meisten Kameras mit einer Framerate von 24-30 Bildern pro Sekunde auf. Dies reicht auch für die meisten Situationen aus. Im Sportbereich möchte man allerdings manchmal kleinere Slow-Motion-(Zeitlupen-)Aufnahmen machen. Hier sollten auf jeden Fall mehr Bilder (z.B. 60 Bilder pro Sekunde) vorhanden sein, da man sonst wackelige oder verschwommene Zeitlupen bekommt!

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