Beste Kopfhörer
Sieger der Online-Recherche:
Sony MDRZX100
Für den heutigen Post wünschte sich Gerald S. eine Recherche über günstige kabelgebundene Kopfhörer. Damit er und du sich keine schlechten Kopfhörer kauft, erklären wir worauf man achten sollte und stellen unsere neuen drei Favoriten vor!
Unser Kopfhörer-Ranking
Klein, leicht, bequem
Unseren ersten Platz sichert sich der Sony MDRZX100, ein kleiner und leichter Kopfhörer mit bequemen Tragekomfort. Zudem ist er sowohl zu Hause, als auch unterwegs gut einsetzbar.
Laut Hersteller deckt er den Frequenzbereich zwischen 12 und 22.000 Hz ab, was aber wie oben schon beschrieben redundant ist. Aus den 30 mm großen Treibern kommen 100 dB Sound, ausreichend für einen guten aber ungefährlichen Musikgenuss.
Die Bauart dieses Kopfhörers ist geschlossen. Da die Ohrmuscheln die Ohren jedoch nicht komplett umschließen, können tiefe Frequenzen trotzdem zum Teil entweichen. So ist der Klang nicht zu basslastig.
Das Kabel ist 1,2 m lang und an führt außerhalb des Gehäuses zu beiden Treibern. Die Ohrmuscheln können eingeklappt werden, um einen einfachen Transport zu gewährleisten.
In den Kundenbewertungen liest man zum Sony MDRZX100 sehr viel Gutes. Sowohl vom Design, als auch vom Tragekomfort sind die Kunden sehr überzeugt. Aber auch der Klang wird gelobt.
Sehr leichte Kopfhörer mit offener Bauweise
Den zweiten Platz bekommt der Koss Porta Pro. Dieser Kopfhörer ist sehr einfach gehalten und besitzt kein schweres Gehäuse. Die beiden Treiber sind einfach an einem Metallbügel befestigt, wodurch der Aufbau recht flexibel und sehr leicht ist.
Die Empfindlich liegt hier bei 101 dB, der Frequenzbereich umfasst Frequenzen von 15 bis 25.000 Hz.
Trotz offener Bauweise versprechen die Kopfhörer einen tiefen Bass, gepaart mit einer detailgenauen Wiedergabe von Mitten und Höhen. Interessant ist, dass die Koss Porta Pro bereits 1984 zum ersten Mal vorgestellt wurden und sich seitdem am Design nicht viel verändert hat.
Ganze 840 Kunden (Stand 02.08.2013) haben den Koss Porta Pro bei Amazon mit 5 Sternen bewertet, weitere 191 mit 4 Sternen. Ein vergleichsweise geringer Teil verteilt sich auf die schlechteren Bewertungen. In den Rezensionen kann man lesen, dass der Kopfhörer sehr komfortabel ist und einen tollen Sound wiedergibt.
Komfortable, geschlossene Kopfhörer
Die Bronzemedaille bekommt dieses Mal der co:caine City Beat. Dieser Kopfhörer ist geschlossen und bietet kräftige Bässe. Pluspunkt ist auch, dass es ihn in vielen verschiedenen Designs gibt, wodurch für jeden etwas dabei ist.
Beim Frequenzbereich hat der Hersteller nicht übertrieben, er liegt zwischen 20 und 20.000 Hz. Die Impedanz liegt bei 32 Ohm, aber zur Empfindlichkeit macht der Hersteller leider keine Angaben. Sie sollte wie bei den anderen beiden Geräten ungefähr bei 100 dB liegen.
Auch den co:caine City Beat bewertet ein sehr großer Teil der Kunden gut. Auch wenn die Kopfhörer an der oberen grenze des günstigen Preisbereichs liegen, sprechen die Nutzer von einem top Preis-Leistungsverhältnis. Sie sehen schick aus, sitzen bequem und bieten einen guten Klang.
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Worauf du achten solltest
Offen, halboffen oder geschlossen?
Offene Systeme liefern bei diesen drei Varianten den saubersten und natürlichsten Klang, da die Membran im Gegensatz zu den anderen Bauweisen ungestörter schwingen kann. Weiterhin bieten diese Kopfhörer einen sehr guten Tragekomfort, da sie einen leichten Bogen haben und den Ohren Raum zum atmen lassen, was besonders bei längerem Tragen wichtig sein kann.
Allerdings schirmen diese Art Kopfhörer Geräusche weder nach Außen, noch nach Innen ab, wodurch Umgebungsgeräusche bei Gebrauch stören können.
Geschlossene Systeme hingegen dichten die Ohren weitgehend ab, wodurch Umgebungsgeräusche nicht mehr eindringen können und auch der Sound von Außen her kaum zu hören ist. Dies kann jedoch nur durch den Gebrauch dichterer und somit schwererer Materialien erreicht werden, was den Tragekomfort stark verringert. Der Bügel übt großen Druck auf den Kopf aus und die Ohren werden vor allem bei längerem Gebrauch sehr heiß, die keine Wärme entschwinden kann. Für längeren Gebrauch sind diese Kopfhörer deshalb nicht immer geeignet.
Außerdem sind diese Kopfhörer sehr basslastig, da durch die Abschirmung weniger Schalldruck verloren geht. Dies ist je nach Musikgeschmack ein Vor- oder Nachteil.
Halboffene Kopfhörer sind der Kompromiss aus den beiden anderen Systemen und sind die für den Heimbereich beliebtesten. Die hohen Frequenzen werden bei diesen Geräten ziemlich gut abgeschirmt, während jedoch tiefere Frequenzen noch aus- und eindringen können. Zuhause jedoch gibt es nur selten Umgebungsgeräusche mit tieferen Frequenzen, weshalb diese Bauart für den Privatgebrauch sehr zu empfehlen ist.
Klirrfaktor
Der Klirrfaktor gibt an, wie sehr die Klangqualität durch elektromagnetische Strahlung, die von verbauten Einzelteilen im Kopfhörer ausgeht, verzerrt wird. Da das menschliche Gehör im Hochfrequenzbereich sogar einen Klirrfaktor ab 0,5% wahrnehmen kann, sollte der Faktor möglichst unter diesem Wert liegen.
Impedanz
Die Impedanz (elektrischer Widerstand) kann bei Kopfhörern für den Heimgebrauch an Computern und Stereoanlagen eigentlich vernachlässigt werden. Nur, wenn du den Kopfhörer auch mal für dein Handy oder MP3-Player benutzen möchtest, sollte die Impedanz nicht höher als 60 Ohm sein, da zu hoher elektrischer Widerstand bei schwächeren Ausgabegeräten dazu führt, dass die Lautstärke gedämpft wird. Eine zu hohe Impedanz kann hingegen zu einem andauernden Hintergrundrauschen führen.
Frequenzbereich
Die Angaben zum Frequenzbereich sind im Grunde zu vernachlässigen, da verschiedene Hersteller verschiedene Messvarianten nutzen um den Frequenzbereich zu ermitteln. Außerdem bringt es nicht sonderlich viel, wenn der Kopfhörer Frequenzen von 10 Hz – 23.000 Hz wiedergeben kann, der für den durchschnittlichen Menschen akustisch wahrnehmbare Bereich jedoch nur zwischen ca. 20 Hz und 20.000 Hz liegt.
Diese Werte sollen also nur zum Kauf locken.