Beste Gasgrills
Sieger der Online-Recherche:
Weber Baby Q100
So langsam verdrängt die Sonne den Winter und der eine oder andere schmeißt das erste Mal im Jahr den Grill an. Olly K. wünscht sich zu diesem Anlass einen Post über günstige Gasgrills. Wir klären, ob Gasgrills besser sind als Holzkohlegrills und was man beim Kauf beachten muss.
Die Platzierungen
Mobiler Marken-Gasgrill
Testsieger unserer Recherche ist der Weber Baby Q100. Der Name ist hier Programm, denn der Grill ist klein und kann ganz einfach mitgenommen werden. Für die Gaszufuhr werden lediglich Gaskartuschen benötigt, die bei diesem Grill sicher in einem Haltekorb stehen. Wer den Grill lieber per Gasflasche betreiben möchte, kann ihn problemlos dafür umrüsten. Die Leistung beträgt 2,64 kW.
Sein Grillfläche besteht aus Gusseisen, welches für eine ideale Hitzeverteilung sorgt. Das Brennerventil ist stufenlos einstellbar, so kann die Temperatur genau angepasst werden. Außerdem besitzt der Gasgrill einen geschlossenen Deckel, wodurch das Grillgut perfekt gegart wird.
Das Fett, welches beim Grillen ensteht, tropft weder auf den Brenner, noch steht es auf dem Grillrost. Es wird einfach in eine Fettfangschale geleitet, die leicht zugänglich und auswechselbar ist. Als Zubehör ist ein praktischer Rollwagen erhältlich.
Der Weber Baby Q100 überzeugt durchweg fast alle Kunden! Er arbeitet zuverlässig und ist leicht zu bedienen. Gelobt wird zudem, dass man ihn sehr einfach reinigen kann. Die Grillergebnisse sind laut vielen Rezensionen sehr gut.
Gasgrill mit Rollwagen
Platz zwei sichert sich der Campingaz El Prado 1800. Dieser Gasgrill besitzt laut Hersteller einen reduzierten Gasverbrauch, der durch ein innovatives Brennersystem erreicht wird. Für die Hitze sorgen zwei Brenner, die einzeln und stufenlos reguliert werden können.
Trotz – für diese Grillgröße – geringer Leistung von nur 4 kW reichen die Temperaturen völlig aus. Die Grillfläche ist emailliert, zweiteilig und kann in der Spülmaschine gereinigt werden. Bei geschlossenem Deckel gart das Grillgut gleichmäßig, eine Anzeige verrät dabei die aktuelle Temperatur. Der Grill wird per Gasflasche betrieben, wobei sowohl 5 als auch 11 kg schwere Flaschen unter das Gerät passen.
Auch mit dem Campingaz El Prado 1800 sind die Nutzer sehr zufrieden. Der Grill ist schnell aufgebaut und erzeugt tolle Grillergebnisse ohne zu viel Energie zu verbrauchen. Ein ebenfalls sehr empfehlenswerter Gasgrill mit top Preis-Leistungsverhältnis.
Rollbarer Kugelgrill für Tisch oder Garten
Platz drei verleihen wir dem Outdoorchef Porto 480. Dieser Gaskugelgrill besitzt einen abnehmbaren Deckel, wie man dies von Kugelgrills kennt. Er kann wahlweise auf einen Tisch gestellt, oder mit dem rollbaren, dreibeinigen Gestell benutzt werden. Die Leistung dieses Grills beträgt 5,4 kW, womit er am meisten Energie in unserer Top 3 verbraucht.
Das Grillrost dieses Geräts ist emailliert und es besitzt einen Einzel-Ringbrenner. Im Deckel befindet sich auch hier ein Thermometer für eine gute Überwachung. Zudem besitzt der Kugelgrill ein Trichtersystem, welches nicht nur das Fett in eine Auffangschale leitet, sondern auch die Hitzezirkulation verbessert.
Gusseisenplatten und Pizzasteine sind als besonderes Zubehör separat für den Grill erhältlich.
Trotz etwas höherem Verbrauch finden die meisten Kunden auch den Outdoorchef Porto 480 gelungen. Schön finden einige, dass man mit dem Grill fast alles kochen kann, was man auch in der Küche zubereitet, darunter zum Beispiel Gemüse. Die Montage funktioniert problemlos.
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Was sollte man wissen?
Gasgrill oder Holzkohlegrill
Anders als beispielsweise in den USA werden Gasgrills in Deutschland nicht besonders oft benutzt. Viele greifen auf die Holzkohle-Variante zurück, die sich in der Vergangenheit bewährt hat.
Verständliche Gründe dafür können sein, dass man bei einem Gasgrill nicht den typischen Holzkohlegrillgeschmack hat, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Große Geräte können zudem viel Platz einnehmen und schwer zu bewegen sein. Hauptgrund ist aber wahrscheinlich, dass Gasgrills einfach mehr kosten.
Dabei bieten sie einige Vorteile! So gehört ein langwieriges Anzünden mit Spiritus und Fön der Vergangenheit an. Ein Knopfdruck und der Grill ist sofort an. Auch die Vorheizzeit ist bei Gasgrills sehr kurz.
Um bei Holzkohlegrills die Garzeit zu beeinflussen, muss man das Rost hoch und herunter stellen. Gasgrills besitzen Drehknöpfe, mit denen die Hitze ganz einfach verstellt werden kann. Zudem sind sie einfacher zu reinigen und erzeugen so gut wie keinen Qualm.
Größe und Mobilität
Zunächst sollte geklärt werden, ob der Grill einen festen Standpunkt zum Beispiel im Garten haben oder auch hin und wieder mitgenommen werden soll. Folglich spielt die Größe und auch der Aufbau eine große Rolle. Gasgrills mit Rollwagen sind oft schwerer und sperriger, benötigen große Gasflaschen und sind nicht besonders gut zum Transport geeignet. Dafür besitzen sie meist mehr Platz für Grillgut.
Im Gegensatz dazu gibt es auch kleine Ausführungen, welche wenig Platz einnehmen und auf den Tisch gestellt oder mit an den See oder zu Freunden genommen werden können. Diese Modelle nutzen oft kleine Gaskartuschen, die in jeden Rucksack passen.
Entscheidende Faktoren
Gerade im günstigen Segment wollen wir natürlich auf den Preis achten, was auch Folgekosten betrifft. Daher ist der Gasverbrauch des Grills nicht unwichtig, welcher in Kilowatt angegeben wird. Gute Gasgrills verbrauchen nur wenig Gas, erzeugen dabei aber trotzdem genügend Hitze.
Beim Sparen von Gas kann auch eine stufenlose Regelung der Gaszufuhr helfen. Sie erleichtert auch die Bedienung und sorgt für gute Grillergebnisse. Für diese ist aber auch die Grilloberfläche entscheidend. Vor allem wenn die Flammen das Fleisch nicht direkt, sondern über eine geschlossene Grillfläche erhitzen ist wichtig, dass diese Oberfläche die Temperaturen gut leitet. Sie sollte dafür aus Edelstahl, porzellan-emailliertem Aluminium oder Gusseisen bestehen, welche man auch als Materialien für Pfannen kennt.
Unerlässlich – gerade bei Gasgrills mit hohem Gestell – ist, dass der Grill sicher steht und nicht wackelt. Ein Umkippen ist nicht nur gefährlich für Personen in der Nähe, sondern auch für den Grill selbst. Gasgrills sind empfindlicher als Holzkohlegrills, eine Beschädigung kann die Funktion schnell beeinträchtigen.
Lavasteine, Keramiksteine oder keine Steine?
Oft fragen sich Personen, die ihren ersten Gasgrill kaufen, ob Steine, die das tropfende Fett aufnehmen nötig oder besser sind. Das ist nicht der Fall, denn die mit Fett vollgesogenen Steine können starke Rauchentwicklung erzeugen. Dabei entstehen gegebenenfalls auch krebserregende Stoffe.