Beste Action-Cams
Sieger der Online-Recherche:
Polaroid XS100
Der heutige Artikel beschäftigt sich mit Actions-Cams im günstigen Preissegment. Auf Wunsch von Mark T. haben wir uns umgesehen und nach preiswerten aber gleichzeitig qualitativ guten Actions-Cams gesucht. Da man eine Action-Cam je nach Einsatzgebiet wählen sollte, klären wir zudem, worauf es beim Kauf einer Action-Cam ankommt.
Unser Ranking
Bildstabilisiert und gute Qualität
Platz eins geht an die Polaroid XS100. Sie ist mit 5 Megapixeln ausgestatte und ermöglicht auch Full-HD (1080p) Aufnahmen. Ein zusätzlicher Bildstabilisator sorgt dafür, dass verwackelte Bilder reduziert werden können. Die Bilddaten werden auf einem Flash-Speicher oder einer Mirco SD-Karte gespeichert. Von dort können sie wahlweise über ein USB 2.0 oder ein HDMI-Micro Anschluss auf den Computer geladen werden. Beim Bildformat kann zwischen 16:9 (Widescreen) und 4:3 gewählt werden. Der Autofokus sorgt während der Nutzung stets für scharfe Bilder. Die Polaroid XS100 eignet sich auch gut für Wintersportler oder Taucher, da sie bis zu einer Tiefe von 10m wasserdicht ist. Auch das Gewicht der Kamera ist mit 136g in einem guten Bereich und fällt bei der Nutzung kaum auf. Weitere wichtige Ausstattungsmerkmale der Polaroid XS100 sind die eingebaute Foto-Funktion und das integrierte Mikrofon. Auch die einstellbare Frame-Rate von 60 fps bei einer Auflösung von 720p dürfte für viele ein nettes Feature sein. Eine zusätzliche Tasche und Halterung für Helm und Lenker sind im Lieferumfang enthalten.
Robust und gutes Zubehör
Auf dem zweiten Platz ist die Easypix Xtasy. Mit ihr sind Full-HD (1080p) Aufnahmen mit 5 Megapixeln möglich, welche auf Micro SDHC Karten gespeichert werden. Der fehlende Bildstabilisator könnte aber für den ein oder anderen ein KO-Kriterium sein. Allerdings ist in dieser Preisklasse ein Bildstabilisator auch nicht selbstverständlich. Die Filmzeit beläuft sich auf ca. 2,3 Stunden und das gefilmte Material kann dann über ein USB 2.0 oder einen HDMI Micro Anschluss auf den Computer übertragen werden. Neben dem integrierten Mikrofon ist diese Kamera auch wasserdicht bis zu 10 Meter. Der Besitzer kann hier zwischen dem Bildformat 16:9 (Widescreen) und 4:3 wählen. Durch das robuste Aluminiumgehäuse kommt die Easypix Xtasy auf ein Gewicht von 127g bewegt sich auf einem guten Level und stört den Benutzer nicht unnötig. Zum Lieferumfang gehören unter anderem eine Sicherheitsschlaufe, Kamerahalterung, Klebepad, Tasche, sowie eine Helmbefestigung.
Leicht und extrem wasserdicht
Den dritten Platz belegt die Somikon DV-82 aqua. Dank der 5 Megapixel und der Möglichkeit die Aufnahmen in Full-HD (1080p) aufzunehmen, wird dem Besitzer auch hier eine gute Bildqualität gegeben. Aber auch hier könnte der fehlende Bildstabilisator für manch einen ein Ausschlusskriterium sein. Das gedrehte Material wird hier auf Micro SD Karten gespeichert und kann über ein USB 2.0 oder einen HDMI Micro Anschluss auf weitere Speichermedien oder Computer übertragen werden. Die Somikon DV-82 aqua ist, wie schon ihr Name vermuten lässt, wasserdicht und erlaubt Tauchgänge von bis zu 20 Metern. Mit einem Gewicht von nur 86g ist sie vergleichsweise leicht und wird damit beim Benutzer kaum wahrgenommen. Im Lieferumfang befinden sich unter anderem eine Tasche und ein Befestigungs-Clip.
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Worauf sollte man achten?
Bildqualität
Die Auflösung ist für die Bildqualität der wohl wichtigste Aspekt. Viele Actions-Cams, die sich derzeit auf dem Markt befinden, liefern mindestens HD-Qualität (720p). Diese ist auch die häufigste Form in den privaten YouTube-Kanälen und ist deshalb für die meisten auch völlig ausreichend. Ein weiteres wichtiges Merkmal bei Actions-Cams ist die Framerate die in fps (frames per second, zu Deutsch: Bilder pro Sekunde) angegeben wird. Da das menschliche Auge im Schnitt nur 24 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann, sind Kameras mit einer Framerate von 30 für den alltäglichen Gebraucht ausreichend. Aber gerade wenn man seine Videos nachbearbeiten will und beispielsweise einen Zeitlupen-Effekt einfügen will ist eine höhere Framerate empfehlenswert. Andernfalls könnte es hier vorkommen, dass die Bilder im Endprodukt nur stotternd wiedergegeben werden. Es sollte also eine minimale Framerate von 60 Bildern vorliegen, wenn man die Abspielgeschwindigkeit auf die Hälfte reduzieren möchte. Für einige spielt die Audioqualität eine nicht so entscheidende Rolle, da viele ihre Videos meist mit Musik hinterlegen. Da integrierte Mikros den Preis schnell ansteigen lassen, ist es für diese Preisklasse besser auf einen externen Anschluss für ein Mikrofon zu achten, sofern man Wert auf den Ton legt.
Verarbeitung
Für Action-Cams gilt: je robuster, desto besser. Da ihr Einsatzgebiet meist im sportlichen Bereich ist und sich hier Unfälle nicht immer vermeiden lassen, sollte die Kamera so stabil wie möglich sein. Sollten sie ihre Action-Cam auf Tauchgänge mitnehmen, ist eine Wasserdichte natürlich selbstverständlich. Aber auch für den Wintersport ist es besser, man legt sich eine Kamera zu, die gegen Wasser geschützt ist.
Akku
Akkus sind meist die teuersten Teile eines solchen Geräts. Je nach Einsatz sollte er aber eine lange Laufzeit haben, denn man hat wohl nur sehr selten die Möglichkeit während der Tour die Akkus aufzuladen. Spart man an dieser Ecke zu viel, läuft man Gefahr plötzlich ohne einsatzbereite Kamera da zu stehen.
Sonstiges
Vor dem Kauf sollte man sich klar machen, welches Zubehör man wirklich braucht. Einige Action-Cams sind nur im Set zu haben und bieten damit verschiedene Montagemöglichkeiten. Je nach Einsatzgebiet können diese allerdings für einzelne irrelevant sein. So wie einige Kameras nur im Set erhältlich sind, so werden andere völlig ohne Zubehör geliefert und der zusätzliche Kauf von einer Halterung lässt sich nicht vermeiden. Ein Blick auf den Lieferumfang ist also absolut empfehlenswert.