Beste Digitalkameras
Sieger der Online-Recherche:
Nikon Coolpix L27
Für heute hat sich Sarah L. eine Recherche über Digitalkameras im Preisbereich unter 100,- EUR gewünscht. Wo es früher noch 5 Megapixel waren, kann man heute schon deutlich mehr erwarten – auch im unteren Preissegment.
Weitere Infos findest du in unserer Kaufberatung und der Top 3!
Unser Digitalkamera-Ranking
16 Megapixel inkl. 4GB Speicherkarte
Den ersten Platz verleihen wir der Nikon Coolpix L27 mit 16 Megapixel Auflösung und 5-fach optischem Zoom. Ihr Bildschirm ist 2,7 Zoll bzw. 6,9 cm groß und sie misst insgesamt 2,9 x 9,7 x 5,9 cm. Die Digicam ist in fünf verschiedenen Farben erhältlich.
Mit dieser Digitalkamera sind auch Videoaufnahmen in HD (1.280 x 720 Pixel) möglich. Die Stromversorgung wird durch zwei AA-Batterien oder separat erhältliche Coolpix-Akkus gewährleistet. Im Lieferumfang ist eine 4 GB große SD-Speicherkarte enthalten.
Die Lichtstärke von 1:3,2, sowie ISO 80-1600 sprechen für eine in diesem Preisbereich gute Kamera, die auch in dunkleren Räumen keine unterbelichteten Fotos liefern sollte, solange man nicht komplett heranzoomt.
Die meisten Kunden sind sehr zufrieden mit der Nikon Coolpix L27. Gelobt wird vor allem ihr großes Zubehör. 10 x 15 cm große Fotoausdrucke sind mit dieser Digitalkamera kein Problem.
Bessere Fotos aber keine Gratis-Speicherkarte
Platz zwei holt sich die Canon PowerShot A2500. Auch sie hat eine Auflösung von 16 Megapixeln und einen 5-fachen optischen Zoom. Der Bildschirm ist genau so groß wie bei Platz eins. Die Maße der Digitalkamera betragen 2,1 x 9,8 x 5,6 cm, womit sie ein ganzes Stück dünner ist als die Nikon.
Die Lichtstärke ist mit 1:2,8 etwas besser. Auch mit dieser Kamera sind Videos in HD kein Problem. Kreativmodi ermöglichen einige interessante Effekte beim Fotografieren. Auch Gesichter kann sie erkennen und somit optimal fokussieren.
Die Nutzer berichten von guten Ergebnissen mit der Canon PowerShot A2500. Sie ist eine ideale, günstige Einsteiger- oder Zweitkamera. Die Kamera hat wie von Canon gewohnt eine gute Qualität.
Digicam zum kleinen Preis
Die Bronzemedaille bekommt von uns heute die Luxmedia 12-Z4 vom deutschen Traditionsunternehmen Praktica. Sie bietet eine 12-Megapixel-Auflösung und nimmt im Video-Modus Filme in HD bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Zusätzlich kann man sein Motiv mit 4-fach optischem Zoom näher heranholen.
Das TFT-Display der 1,7 x 8,9 x 5,7 cm kleinen Digicam hat ebenfalls eine Diagonale von 2,7 Zoll. Fotos kann die Kamera dank Pict-Bridge direkt an einen Drucker schicken, wodurch man sich den Weg über den Computer spart.
Die Digitalkamera hat zudem einen integrierten HDR Modus, mit dem der auch von Profis gern genutzte HDR-Effekt automatisch erzeugt wird. Der interne Speicher ist 32 MB groß, er sollte aber auf jeden Fall mithilfe einer SD/-HC-Karte erweitert werden.
Die meisten Kunden freuen sich bei der Praktica Luxmedia 12-Z4 über eine gute Bildqualität im Freien und die Ausstattung. Bei schlechteren Lichtverhältnissen sind die Fotos immer noch in Ordnung. Dies ist allerdings auch der Schwachpunkt, den viele günstige Digitalkameras haben – die Lichtstärke. Für knapp 60,- EUR ist sie laut Rezensionen jedoch eine gute Einstiegs- oder Zweitkamera für Urlaub und dergleichen.
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Worauf du achten solltest
Wie viele Pixel sollen es sein?
Die Pixelanzahl ist immer wieder ein entscheidender Aspekt für den Kauf einer Kamera. Das fällt natürlich auch den Herstellern auf und deshalb wird der Preis auch gerne mal ziemlich hochgeschraubt, wenn eine Kamera eine hohe Pixelanzahl bietet. Allerdings ist es falsch zu behaupten, dass die Bildqualität mit der Anzahl der Pixel steigt. Zwar ist es richtig, dass bei einer höheren Auflösung das Bild schärfer ist und Details besser eingefangen werden, jedoch kommt es bei einer zu hohen Pixelanzahl bei Digitalkameras sozusagen zu einem Platzproblem.
Denn um eine höhere Pixelzahl zu erreichen, müssen die Sensoren der Kameras mit mehr Bildpunkten ausgestattet sein. Um diese Bildpunkte auf den Sensor zu kriegen, wird deshalb mit kleineren Bildpunkten gearbeitet, welche sehr eng aneinander liegen. Hierdurch kann es, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen zu Störungen kommen, die das Bild körnig werden lassen.
Daher sollte man sich nicht zu sehr an den Pixeln orientieren, sondern, falls möglich, Beispielbilder der jeweiligen Kamera zu Rate ziehen, um sich von ihrer Qualität zu überzeugen. Für den Druck im 10 x 15 cm Format reichen heutige Pixelzahlen normalerweise aus.
Zoom
Der Zoom wird in digitalen und optischen Zoom unterteilt. Allerdings ist der digitale Zoom nicht als wirklicher Zoom zu bezeichnen, da hierbei lediglich der Ausschnitt des Bildes verändert wird, was die Illusion eines Zooms erzeugt.
Versucht man also mit einem digitalen Zoom an ein weiter entferntes Objekt heranzuzoomen, stellt man fest, dass das Objekt zwar näher erscheint, jedoch genau so wenig Details zu erkennen sind, wie ursprünglich. Der Kamera wird also mehr Leistung zugesprochen, als diese eigentlich hat, was also nur zum Kauf locken soll.
Display
Optische Sucher werden bei Digitalkameras mehr und mehr zur Seltenheit und müssen dem Display weichen. Jedoch verfügen die Kameras oft noch über einen elektrischen Sucher, welcher den Vorteil bietet, das Zielobjekt, auch bei schlechtem Sonneneinfall auf dem Display, gut zu erkennen.
Ein Display bietet jedoch ebenfalls einige Vorteile. Zum Beispiel wird ein geschossenes Foto einen Moment lang festgehalten, wodurch man schnell beurteilen kann, ob der letzte Schnappschuss gelungen ist, ohne erst das Menü öffnen zu müssen.
Weiterhin wird die Navigation um einiges erleichtert und man kann zum Beispiel schlechte Exemplare direkt wieder von dem Speichermedium entfernen, wodurch auch unterwegs Speichermangel verhindert wird.
Außerdem kann man geschossenen Fotos mit den meisten Kameras, die über ein Display verfügen, bearbeiten, ohne einen PC zu benötigen. So kann man zum Beispiel die Helligkeit verändern oder den Kontrast erhöhen und im Anschluss einfach die Speicherkarte in einen Drucker stecken und seine Bilder drucken.
Bildstabilisator
Bildstabilisatoren werden ebenso wie der Zoom in optisch und digital unterschieden und auch hier solltest du dich von der digitalen Variante fernhalten. Bei dieser Methode wird dem Verwackeln entgegen gewirkt, indem die Belichtungszeit verkürzt wird. Allerdings muss hierzu die Bildempfindlichkeit erhöht werden, was zu Unschärfe oder sogar Farbpunkten (Rauschen) führt.
Diese Nachteile treten bei der optischen Alternative nicht auf, da hier die Mechanik im Objektiv den Bewegungen angepasst wird.